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Quantumscape: Volkswagen gelingt Durchbruch bei Feststoffbatterie

Feststoffzellen gelten als Zukunftstechnologie in der Batterieentwicklung. Batterien von Quantumscape haben nun einen Meilenstein erreicht und alle Erwartungen in der Testphase übertroffen.

Von Tatjana Standky
2 Min.
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Die Feststoffzellen von QuantumScape haben nach Angaben der PowerCo den ersten Härtetest bestanden. (Foto: Michael Vi / Shutterstock)

Nicht nur Volkswagen, sondern auch viele andere Automobilkonzerne setzen ihre Hoffnungen in die Feststoffbatterie. Diese soll gegenüber aktuellen Lithium-Ionen-Batterien unter anderem eine höhere Reichweite haben und weniger Ladezeit benötigen.

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Das für Volkswagen global agierende Batterieunternehmen Powerco hat nun in einer Pressemitteilung erklärt, dass die Feststoffbatterien ihres Partners Quantumscape den „Härtetest“ bestanden haben.

Die Batterien schaffen nach Angaben des Unternehmens mehr als 1.000 Ladezyklen und verfügen danach noch über mehr als 95 Prozent Kapazität. Um das in Relation zu setzen: Je nach Modell könnte ein Elektroauto damit mehr als 500.000 Kilometer fahren – und das ohne „spürbare Einbußen der Reichweite“.

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A-Muster-Test zeigt: Zellen altern trotz zahlreicher Ladezyklen kaum

Getestet wurden die Feststoffbatterien über Monate hinweg in den Laboren der Powerco in Salzgitter. Die Erwartungen wurden dabei übertroffen: Branchenübliche Zielvorgaben in dieser Entwicklungsphase liegen laut Powerco bei der Durchführung von 700 Ladezyklen und einem Kapazitätsverlust von maximal 20 Prozent.

Dass die Feststoffzellen für VW diese Werte übertreffen, gibt doppelten Grund zur Freude. Das Kriterium der Robustheit gilt als wichtigstes Kriterium in den standardisierten Testverfahren. Weitere Testkriterien sind die Schnelllade-Fähigkeit, Sicherheit und Selbstentladung, und auch hier sollen die getesteten Batterien der Powerco die Anforderungen erfüllt haben.

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Powerco-CEO Frank Blome teilt mit: „Das sind sehr ermutigende Ergebnisse, die das Potential der Feststoffzelle eindrucksvoll untermauern. Am Ende dieser Entwicklung könnte eine Batteriezelle stehen, die hohe Reichweiten ermöglicht, superschnell geladen werden kann und praktisch nicht altert.“

Zwar habe man noch weitere Arbeit vor sich – aber die Ergebnisse machen laut Jagdeep Singh, Gründer und CEO von Quantumscape deutlich, dass „die anodenlosen Festkörper-Lithium-Metall-Zellen von Quantumscape zu außergewöhnlichen Leistungen fähig sind.“

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Feststoffbatterien bei VW: Erste Pilotfertigung Ende 2024?

Feststoffbatterien sollen in naher Zukunft Lithium-Ionen-Batterien im Mobilitäts-Sektor ablösen – diese basieren auf flüssigen Elektrolyten. Feststoffbatterien haben hingegen, wie der Name bereits verrät, Festkörperelektrolyte und stellen die Ionenleitfähigkeit „in einem nicht flüssigen Feststoff bereit“.

Feststoffbatterien sollen dabei das Potential haben, klassische Lithium-Ionen-Batterien in Energiedichte und Lebensdauer zu übersteigen. Zudem wird ihre Sicherheit als hoch eingestuft, da sie keine brennbaren Flüssigkeiten enthalten.

Natürlich stellt sich jetzt die Frage: Wann gehen die Batterien von Quantumscape in Serienproduktion? In der Mitteilung spricht Singh davon, die Technologie „so schnell wie möglich“ auf den Markt zu bringen. Wie das Handelsblatt berichtet, soll Ende 2024 eine erste Pilotfertigung mit niedrigen Stückzahlen geplant sein.

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Die getesteten Feststoffzellen entsprechen mit ihren 24 Schichten bereits jetzt der geplanten Serienzelle.

 

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