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Fundstück

Wer braucht schon Android oder iOS? Ein Raspberry-Pi-Smartphone für Bastler

Ein 18-Jähriger hat ein Smartphone auf Basis des Raspberry Pi gebaut. Wir werfen einen Blick auf das spannende Projekt.

1 Min.
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(Foto: Arsenij Pichugin)

Zerophone: Ein einfaches Smartphone auf Raspberry-Pi-Basis

Moderne Smartphones lassen sich vom Endkunden im Grunde kaum noch reparieren. Und selbst bei Geräten auf Basis von Googles quelloffenem Android-Betriebssystem haben wir keine Möglichkeit, den Quellcode der gesamten Software einzusehen, die auf dem Smartphone zum Einsatz kommt. Als Gegenentwurf zu dieser Entwicklung hat der achtzehnjährige Arsenij Pichugin ein Smartphone auf Basis des Raspberry Pi Zero entworfen.

Raspberry-Pi-Smartphone: Auf jeden Fall ein größerer Hingucker als aktuelle Marken-Smartphones. (Foto: Arsenij Pichugin)

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Zugegeben: Aufgrund seines nur 1,3 Zoll großen Schwarzweiß-Displays kommt das Zerophone getaufte Projekt nicht wirklich an den Funktionsumfang aktueller Android- und iOS-Smartphones heran. Dafür sind Hard- und Software so weit möglich Open Source und ihr wisst auch genau was eure Apps so machen, denn die müsst ihr größtenteils sowieso selbst in Python schreiben.

Zerophone im Überblick: Die Ausstattung des Raspberry-Pi-Smartphones

Alle Bauteile kosten zusammengenommen etwa 50 US-Dollar. Dafür gibt es eine numerische Hardware-Tastatur, WLAN, HDMI- und Audio-Ausgänge sowie einen USB-Port. Für Benachrichtigungen gibt es LED und einen Vibrationsmotor. In der jetzigen Variante unterstützt das Zerophone leider nur 2G. Allerdings arbeitet Pichugin bereits an einer 3G-Variante.

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Das Zerophone in Bildern

1 von 5

Wer sich für das Zerophone interessiert, findet einen Überblick auf der Projektseite. Wer Interesse daran hat, kann Pichugin und seinem Team auch bei der Weiterentwicklung des Projekts unterstützen. Details zur Hard- und Software findet ihr darüber hinaus auch auf Github.

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7 Kommentare
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Dein t3n-Team

lola

Smartphone ?? Wohl eher ein Telefon im Computer

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NOWIS

Telefon im Computer ist wohl die umgangssprachliche Definition eines Smartphones. Weder Berührungssensitive Bildschirme noch APP-Stores brauchts dazu. Schau Dir das IBM Simon an:

(https://www.heise.de/newsticker/meldung/20-Jahre-Smartphone-Mit-IBMs-Simon-fing-alles-an-2293693.html)

oder das BB Pearl 8100 von RIM:

http://www.viewpoints.com/BlackBerry-Pearl-Smartphone–134546-reviews

Antworten
ben

Mobiltelefon, Mobilfunkgerät oder Handy heißt das. Mikrocontroller hatten die schon immer notgedrungen aber Smartphones sind was anderes (guckst’e Duden), aber Idee is‘ trotzdem nett.

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MrX

Featurephone würde es eher treffen. Auch, wenn ein rpi drinsteckt.

Antworten
NOWIS

Wie schon im anderen Kommentar geschrieben: Ein Smartphone deffiniert sich über seine Wesensart als Computer. Ein Featurephone hat neben der Telefonmöglichkeit weitere „Features“ wie Kamera, Kalender, Medienwiedergabe, evtl. sogar einen Browser an Board. Ein Smartphone kann Programme ähnlich eines PCs ausführen. Ob mit 6″-OLED oder Play-Store oder ohne – das macht Null Untreschied. Es ist also ein Smartphone, auch wenn es nicht auf dem Markt mit dem iGalxy Z Plus 9 konkurrieren kann.
Das ist keine Besserwisserei. Saubere Definitionen sind einfach Basis allen Erkenntnisgewinns!

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MST

Es gibt ja noch ein paar smartphonigere Ansätze, mit touchscreen und so …
PiPhone: http://www.davidhunt.ie/piphone-a-raspberry-pi-based-smartphone/
TyTelli: https://www.raspberrypi.org/blog/tytelli-a-diy-smartphone/

Antworten
drdoom567

Das ist kein Smartphone. Was soll das Ding Smart machen? Es ist ein Handy.

Antworten

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