Anzeige
Anzeige
News

Unternehmen gekapert: So erbeuteten Online-Gamer 20.000 Dollar

Eine paar Gamer haben ein Unternehmen in „Eve Online“ gekapert und 2,2 Billionen der Spielwährung ISK erbeutet – und das, ohne die Regeln zu brechen. Das entspricht rund 22.300 US-Dollar.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

„Manager“ in „Eve Online“ können auch viel Unheil anrichten, wenn ihre menschlichen Spieler länger nicht auf E-Mails reagieren. (Grafik: Eve Online)

Im MMO (Massively Multiplayer Online Game) „Eve Online“ können Spieler:innen Firmen gründen, leiten und führen. Diese Unternehmen produzieren Raumschiffe und andere Werte für die Spielwelt und machen Gewinn in der Spielwährung ISK.

Anzeige
Anzeige

Nun ist es zu einem Coup gekommen, bei dem zwei Unbekannte die Kontrolle über einen solchen Konzern erlangt und seine Güter verscherbelt haben. Dabei kamen sie in den Besitz von Spielgegenständen im Wert von über 20.000 US-Dollar.

Die Szene steht der Story mit Skepsis gegenüber. Das Spielemagazin PC Gamer hat zuerst berichtet.

Anzeige
Anzeige

Mit Aktiendeals zum Super-Coup

Demnach haben die Spieler je einen „sauberen Account“ dazu verwendet, zwei Fake-Charakter „mit ein bisschen Geschichte“ aufzulegen. Einen der beiden nannten sie „Mc’lovin“. Ihr Ziel: das Unternehmen Event Horizon Expeditionaires (EHEXP) mit einem Vorstand, dessen Mitglieder „minimal aktiv“ waren.

Mc’lovin beantragte die Mitgliedschaft in der Corporation und erhielt sie. Als Nächstes übertrugen die Spieler Mc‘lovin genug Anteile, um eine Abstimmung über einen neuen CEO auszurufen. Die Verschwörer stimmten für Mc’lovin, und da sich die „minimal aktiven“ anderen Board-Member auch nach 72 Stunden nicht rührten, erhielt er den Zuschlag.

Anzeige
Anzeige

Viel Geld und ein Insider

Nachdem Mc’lovin zum CEO gewählt worden war, konnte er den Spieler-Komplizen Flan_Hill zum Direktor des Boards ernennen. Die beiden Spieler setzten alle anderen Vorstandsmitglieder ab und weideten das Unternehmen aus. Die Beute belief sich auf 130 Milliarden ISK „Barmittel“ und 2,23 Billionen ISK für Schiffe und andere gestohlene Vermögenswerte.

Flan_Hill behauptete, zufällig an die EHEXP-Aktien gekommen zu sein. Mehrere Kommentatoren auf Reddit bezweifelten das. 1.000 Aktien fliegen einem nicht einfach zu. Einige stellten die Theorie auf, er müsse entweder das Unternehmen gegründet oder einen anderen Char übernommen haben, der die Aktien hielt.

Anzeige
Anzeige

Am Ende kam heraus, dass sein zunächst geheimer Komplize Sienna d‘Orien tatsächlich der ursprüngliche Gründer des Konzerns war und sich 2018 zurückgezogen hatte. Als er 2022 zurückkehrte, fand er EHEXP als „Hülle seines früheren Selbst“ vor. Er suchte sich Mitstreiter und sie zogen den Diebstahl durch.

Diese Spiele habt ihr schon heimlich auf der Arbeit gespielt:

Diese Spiele habt ihr schon mal heimlich auf der Arbeit gespielt Quelle:

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige