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Rekord: Chinesische Astronauten nach 6-monatigem Aufenthalt im All auf Erde zurück

Die Mission Shenzhou XIII war Chinas zweite bemannte Mission zu Tiangong und zugleich die bisher längste All-Mission Chinas überhaupt. Die Rückkehrer landeten am Samstagvormittag sicher und planmäßig in der Wüste der Inneren Mongolei. Der Rückflug hatte damit rund neun Stunden gedauert.
Neben dem Rekord des längsten All-Aufenthalts darf sich die Taikonautin Wang Yaping über einen Eintrag in die Geschichtsbücher freuen, weil sie nicht nur als erste Chinesin die Raumstation Tianhe besuchte, sondern ebenso als erste Chinesin einen Weltraumspaziergang durchführte.
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Das Taikonauten-Trio hat insgesamt zwei Weltraumspaziergänge absolviert, verschiedene Tests auf der Station durchgeführt und zwei Live-Vorlesungen für Studenten, die von der Erde aus zusahen, abgehalten.
Shenzhou 13 ist eine von elf Missionen, die China geplant hat, um den Bau der Raumstation Tiangong abzuschließen. Im April 2021 hatte die Volksrepublik zunächst das Tianhe-Modul gestartet und später drei Taikonauten entsandt, um die Station in Betrieb zu nehmen. Wie Space.com berichtet, soll die Shenzhou-14-Besatzung bereits im Juni zur Raumstation aufbrechen. Die Station soll bis Ende des Jahres fertig werde. Dazu sollen zwei weitere Module gestartet werden.
Ein halbes Jahr an Bord einer Raumstation klingt zwar nach einer langen Zeit, ist aber auch der typische Zeitrahmen für Missionen zur Internationalen Raumstation. Der NASA-Astronaut Mark Vande Hei, der erst im vergangenen Monat zur Erde zurückgekehrt ist, hält derzeit mit 355 Tagen den amerikanischen Rekord für den längsten zusammenhängenden Aufenthalt im Weltraum.
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