Richtlinien gelockert: Google verlangt von Mitarbeitern keine Corona-Impfung mehr
Im Dezember des vergangenen Jahres gab es noch Berichte, dass Google zu härteren Maßnahmen greifen wolle, um die hauseigenen Impfvorschriften durchzusetzen. Interne Dokumente hatten gezeigt, dass ungeimpften Mitarbeitern sogar die Entlassung drohe.
Wie CNBC berichtet, hat Google diese Vorschriften wieder etwas gelockert. Von in den USA ansässigen Mitarbeiten wird keine Impfung gegen Covid-19 mehr verlangt. Laut New York Times besteht die Richtlinie jedoch weiterhin für Mitarbeiter, die ins Büro zurückkehren wollen. Wer also nicht mehr im Homeoffice arbeiten will, kommt um eine Impfung nach wie vor nicht herum.
CNBC teilte auch Details aus einer Mail mit, die David Radcliffe, Vizepräsident von Google Real Estate und Workplace Services, an seine Mitarbeiter geschickt hatte. Darin heißt es, dass Google die Richtlinie aufhebt, die vorschreibt, dass jeder, der eine Google-Einrichtung betritt, einen negativen Coronatest vorweisen muss. Nicht geimpfte Mitarbeiter müssen jedoch weiterhin zusätzliche Protokolle befolgen, einschließlich der Tests und des Tragens einer Maske.
Google plant Rückkehr ins Office
Neben den allgemeinen Richtlinien öffnet das Unternehmen auch wieder die Tore zu einigen der Benefits, auf die die Angestellten lange Zeit verzichten mussten. Einrichtungen wie interne Fitnesscenter können wieder ohne Termine für Workouts und Massagen genutzt werden. Auch der Shuttle-Service kehrt zurück, genauso wie die Pausenräume für Frühstück und Mittagessen.
Google bereitet sich darauf vor, dass die meisten Mitarbeiter im Rahmen eines hybriden Arbeitsmodells an mindestens drei Tagen in der Woche zurück in ihre physischen Büros kommen. Es ist mittlerweile fast zwei Jahre her, dass Google und viele andere Tech-Unternehmen ihre Angestellten zu Beginn der Pandemie erstmals nach Hause geschickt haben. Die Bürorückkehr musste dabei aufgrund verschiedener Covid-Varianten bereits mehrmals verschoben werden. Vielleicht klappt es ja dieses Mal. Die Lockerungen sind jedenfalls ein gutes Zeichen.