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Studie zur VR-Nutzung: Was Eltern besorgt – und worüber sie sich Sorgen machen sollten

Eltern sollten sich mehr Sorgen über die Nutzung von Virtual-Reality-Headsets ihrer Kinder machen. Das sagen zumindest Forscher. Dabei geht es nicht um die körperlichen Auswirkungen von VR. Vor allem der Datenhunger der Unternehmen ist ein Problem.

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VR-Headsets bergen Risiken für Kinder. (Foto: Whyframe/Shutterstock)

VR-Headsets bergen nicht nur Risiken für die Privatsphäre, sondern auch für die Sicherheit sensibler Daten. Das betrifft alle Nutzer, insbesondere aber Kinder. Eine Studie von Forschern der Duke University und der North Carolina State University hat nun gezeigt, dass Eltern oft unzureichend informiert sind.

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In Interviews mit 20 Eltern, deren Kinder unter 18 Jahren alt sind und VR-Apps nutzen, wurde festgestellt, dass viele nicht vollständig über Datensicherheitsrisiken aufgeklärt sind und nur begrenzt Maßnahmen ergreifen, um diese zu minimieren.

Das Ziel der Studie war es, das Bewusstsein und das Wissen der Eltern über diese Risiken zu erforschen und Wege aufzuzeigen, wie sie ihre Kinder besser schützen können.

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Eltern sind über physiologische Entwicklungsprobleme besorgt

Die Forscher stellten fest, dass die Sorgen der Eltern vorrangig die physiologische Entwicklung ihrer Kinder betreffen. Viele befürchten, dass der Gebrauch von VR-Headsets die Augen schädigen oder zu Verletzungen führen könnte.

Zusätzlich äußerten Eltern Bedenken bezüglich der Online-Interaktionen ihrer Kinder. „Es gab auch Befürchtungen, dass Kinder online mit Personen in Kontakt kommen könnten, die einen schlechten Einfluss auf sie ausüben“, erklärte Anupam Das, Co-Autor der Studie und Assistenzprofessor für Informatik an der North Carolina State University (NC State), in einem Artikel.

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Darüber hinaus waren Eltern besorgt, dass ihre Kinder zu viele persönliche Informationen im Internet Fremden preisgeben könnten.

Kaum Sorge um Datenüberwachung

Die Studie zeigte auch, dass Erziehungsberechtigte weniger besorgt über Datenüberwachung und Datenerhebung durch VR-Unternehmen sind. Obwohl den Eltern bewusst ist, dass umfangreiche Daten gesammelt werden.

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Dazu gehören Bewegungsdaten, die zur Bestimmung von Größen oder Ableitung medizinischer Bedingungen genutzt werden können. Auch die Tatsache, dass die Stimmen der Nutzer aufgezeichnet werden können, löste nur bei einem Elternteil Sorge aus, dass diese Aufnahmen missbraucht werden könnten.

Viele Eltern nicht technisch versiert

Im Rahmen der Studie wurde auch untersucht, wie Eltern die Privatsphäre ihrer Kinder schützen. Viele führten Gespräche mit ihren Kindern, um sie über mögliche Risiken der VR-Headsets aufzuklären, und betonten, dass keine persönlichen Daten geteilt werden sollten.

Allerdings wurde festgestellt, dass die eingebauten Privatsphäre-Schutzfunktionen in den Apps selten genutzt wurden, oft weil die Eltern technisch nicht versiert genug waren. „Mit anderen Worten: Manche Eltern wussten nicht, wie sie die Steuerungen richtig aktivieren sollten“, erklärt Anupam Das.

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Einige Eltern äußerten den Wunsch nach zusätzlichen Features, die zum Beispiel eine Zusammenfassung darüber geben, was das Kind in der VR-Welt gemacht hat und mit wem es Kontakt hatte.

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