Der Hit für Hausmeister: Hier kommt der Roboterhund mit Flammenwerfer
Das Unternehmen Throwflame verkauft Flammenwerfer an Privatpersonen. Warum auch nicht? Wer hat nicht gelegentlich Lust, nach einem anstrengenden Arbeitstag noch ein bisschen im Vorgarten zu stehen, den Vögeln zu lauschen und für ein paar entspannende Minuten einen meterlangen Flammenstrahl Richtung Nachbargrundstück zu schicken?
Feuer auf vier Beinen: Der Thermonator
Weil Flammenwerfer-Fans und Freund:innen technischer Spielereien bekanntlich eine große gemeinsame Schnittmenge aufweisen, gibt es bei Throwflame nicht nur feuerspeiende Höllenwerkzeuge zum langweiligen Selberhalten, sondern auch welche, die man zum Beispiel an Drohnen schnallen kann. Die neueste Innovation beim Standardausstatter für Hobby-Pyromanen: Ein Roboterhund, der auf seinem Rücken – man ahnt es bereits – Platz für einen fetten Flammenwerfer hat.
Der agile Vierbeiner mit dem verspielten Namen „Thermonator“ wiegt inklusive brandgefährlicher Ausrüstung 30 Kilogramm und kann mit einer vollen Ladung Diesel/Benzin-Gemisch im Tank sein Umfeld immerhin für satte 45 Minuten mit einem Feuerstrahl von zehn Metern Reichweite erfreuen.
Höllenhunde statt Laubbläser
Erhältlich ist der Thermonator noch nicht, Interessierte können sich aber auf der Website des Unternehmens auf eine E-Mail-Warteliste setzen lassen. Die Kosten dürften sich laut einer Schätzung von Gizmodo auf maximal 4400 US-Dollar belaufen. Eigentlich ein Schnäppchen, angesichts der vielen Stunden Spaß, die das Höllenhundchen den Kund:innen und ihren Nachbar:innen bescheren wird.
Während gewaltige Flächen der USA jedes Jahr im Sommer Waldbränden zum Opfer fallen und erst kürzlich New York City durch die enormen Brände in Kanada in endzeitliche Orangetöne getaucht war, können waffen- und/oder feuerverrückte US-Bürger jetzt also einen Roboter kaufen, der ferngesteuert Flammen verschießt. Naja.
Es bleibt nur zu hoffen, dass niemals deutsche Hausmeister vom Thermonator erfahren. Wer bisher schon davon genervt war, dass die guten Geister der Mietblöcke statt Besen heutzutage lieber Laubbläser in die Hand nehmen um die Höfe rein zu halten, der stelle sich vor, dass bald eine Armee Roboterhunde unter unseren Balkonen marschiert, um dem alten Erzfeind Unkraut zwischen den Pflastersteinen den Garaus zu machen. Aber bisher scheint ein Import nach Deutschland ohnehin noch ausgeschlossen. Glück gehabt!