Anlässlich des kommenden Cybertruck Delivery Events am 30. November brachte Elektroautohersteller Tesla im Oktober ein Bier namens Cyberbeer auf den Markt. Für zwei Flaschen mit je 0,33 Liter Inhalt und zwei Keramik-Krüge, genannt Cyberstein, verlangte der Hersteller 150 Dollar. Gebraut wurde das Bier laut Tesla-Angaben von der Brauerei Buzzrock in Kalifornien. Das Cyberbeer-Set wurde nur in limitierter Auflage produziert und ist bereits ausverkauft.
Die beiden „mattschwarzen Keramik“-Krüge, die in jedem Set enthalten sind, sind so gestaltet, dass sie die Form des Cybertrucks, Teslas lang erwartetem Elektro-Pickup, nachahmen. Ein Detail, das zwar für Sammler interessant ist, den hohen Kaufpreis allerdings kaum rechtfertigt. Schon gar nicht, wenn das eigentliche Bier ungenießbar ist. Einige Tesla-Fans sind vom Cyberbeer nämlich alles andere als begeistert – und machen ihrem Unmut in den sozialen Medien Luft.
„Teslas Cyberbeer ist heißer Müll“
„Warum fühlt sich das Tesla Cyberbeer wie etwas an, bei dem ich eine Alkoholvergiftung bekomme“, twitterte beispielsweise der amerikanische Youtuber Jeremy Judkins. Er könne nur hoffen, dass das Cybertruck Event besser als das Bier sei. Brian Stone teilte sogar Fotos seines Cyberbeers, auf dessen Deckel offenbar Rost zu sehen war. Darüber hinaus bezeichnete er den Geschmack als „eklig“. „Teslas Cyberbeer ist heißer Müll“, schrieb Stone. In den Kommentaren lassen sich ähnliche Bewertungen finden. Tesla äußerte sich bisher nicht zu der Kritik am Cyberbeer.
Bereits im April hatte Tesla, wie von Elon Musk im Zuge der Einweihung der deutschen Gigafactory angekündigt, das Gigabier, ein Lagerbier nach Pilsner Brauart, auf den Markt gebracht. Drei Flaschen kosteten 90 Euro – die Bewertungen waren damals weitestgehend positiv. Auch der Tequila, den Tesla 2020 verkaufte, war innerhalb weniger Stunden ausverkauft. Das trifft zwar auch auf das neue Cyberbeer zu – dass die limitierte Auflage erweitert wird, ist angesichts der schlechten Bewertungen aber nicht zu erwarten.