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Mit den Galaxy Buds Pro schickt Samsung eine Premiumversion der im Februar 2020 vorgestellten Galaxy Buds Plus ins Rennen. Sie kosten mit knapp 230 Euro um einiges mehr, besitzen aber auch einige neue Funktionen. Allen voran eine aktive Geräuschunterdrückung, die in den „Hörbohnen“ Galaxy Buds Live ihre Premiere feierte.
Samsung Galaxy Buds Pro mit „satten Klängen“
Samsung verspricht bei den neuen True-Wireless-Ohrstöpseln ein „dynamisches, ausgewogenes Klangerlebnis“, das durch einen 11-Millimeter-Tieftöner einen 6,5-Millimeter-Hochtöner erreicht werden soll. Der Hersteller verspricht realitätsnah klingende Musik und Gespräche.
Um die Stimme des Nutzers von unerwünschten Nebengeräuschen unterscheiden zu können, sind in den Galaxy Buds Pro je drei Mikrofonen und eine Voice Pickup Unit (VPU) integriert, „um eine klare Verständlichkeit zu ermöglichen“, erklärt das Unternehmen. Ferner setze Samsung auf eine „Wind-Shield-Technologie“, dank der die Buds Pro weniger aus dem Ohr herausstehen, um die Kontaktfläche für Wind zu minimieren. Überdies verfügen die Ohrstöpsel über eine mit Netzgewebe überspannte Kammer, um weitere Windstörungen herauszufiltern. Durch diese Lösung sollen Telefongespräche auch bei stürmischem Wetter verständlich bleiben.
Samsung Galaxy Buds Pro mit „intelligenter aktive Geräuschunterdrückung“
Durch die aktive Geräuschunterdrückung der Galaxy Buds Pro sollen Hintergrundgeräusche um bis zu 99 Prozent reduziert werden können – der Nutzer könne die bevorzugte Intensität selbst einstellen. Im Umgebungsmodus können Nutzer etwa auswählen, ob sie Geräusche in der näheren Umgebung um bis zu 20 Dezibel verstärken wollen.
Laut Samsung arbeiten die aktive Geräuschunterdrückung und der Umgebungsmodus der Galaxy Buds Pro automatisiert zusammen und passen sich der Umgebung an. Mithilfe des automatischen Konversationsmodus erkennen die Ohrstöpsel, wenn gesprochen wird. Dann wird automatisch zwischen Geräuschunterdrückung und -verstärkung umgeschaltet. Praktisch: Selbst wenn die aktive Geräuschunterdrückung ausgeschaltet oder der Umgebungsmodus aktiviert ist, wird die Musik leiser gestellt, sobald der Nutzer zu sprechen anfängt.
Samsung Galaxy Buds Pro mit automatischem Gerätewechsel
Ein automatischer Wechsel zwischen verbundenen Geräten ist laut Samsung möglich, jedoch funktioniert das ähnlich wie bei Apple oder Huawei nur mit Produkten aus dem Ökosystem des Herstellers. Ein Beispiel: Wenn ihr etwa ein Video auf dem Galaxy Tab S7 anschaut, währenddessen ein Anruf auf dem Galaxy S21 ankommt, wird das Video durch den aktiven automatischen Gerätewechsel angehalten. Gleichzeitig wird euch angeboten, das Telefonat mit den Galaxy Buds Pro anzunehmen. Beendet ihr den Anruf, schalten die Ohrstöpsel wieder zum Videogucken auf das Tablet um.
Darüber hinaus unterstützen die Buds Pro 360-Grad-Audio per Dolby-Head-Tracking-Technologie, um ein räumliches Hörerlebnis zu erhalten. Diese Funktion erfordert jedoch auch wieder ein Samsung-Gerät.
Hinsichtlich der Akkulaufzeit kommen die Galaxy Buds Pro nicht ganz an die elf Stunden der Buds Plus heran. Immerhin liegen sie noch mit acht Stunden auf dem Niveau der Buds Live. Mittels Nachladen via Ladecase seien weitere 20 Stunden drin. Bei aktivierter Geräuschunterdrückung verkürzt sich laut Samsung die Laufzeit auf bis zu fünf Stunden, das Ladeetui liefert noch weitere 13 Stunden Wiedergabe. Sofern der Akku komplett entleert sein sollte, genügen dem Hersteller zufolge fünf Minuten Schnellladung für bis zu eine Stunde Wiedergabe. Geladen werden kann das Etui per USB-C-Kabel oder kabellos.
Zu weiteren Eigenschaften der Galaxy Buds Pro gehören eine Zertifizierung nach Klassifizierung IPX7, dank der die Stöpsel einen 30-minütigen Tauchgang in einem Meter Tiefe überstehen können. Falls sie verloren gehen sollten, lassen sie sich klaut Samsung über die Smartthings-Find-App suchen.
Die neuen Ohrstöpsel sind ab dem 14. Januar vorbestellbar und kosten 229 Euro*. Sie werden in den Galaxy-S21-Farben Phantom Black (Schwarz), Phantom Silver (Silber) und Phantom Violet (Violett) angeboten.