
Renderbilder eines möglichen Apple Car. (Bild: Vanamara)
In puncto Apple Car ist die Frage mittlerweile kaum mehr die nach dem Ob, sondern eher die nach dem Wann. Im Rahmen des 2014 als Projekt Titan gestarteten Unterfangens soll Berichten zufolge bis 2025 ein vollautonomes E-Auto auf die Straßen kommen. Noch ist nicht viel über das Apple Car bekannt, außer dass das Fahrzeug über einen hochperformanten Chip verfügen soll. Im Inneren wird mit einem dem Canoo ähnelnden Lounge-Design gerechnet. Lenkrad oder Pedale soll es nicht geben, dafür ein Infotainmentsystem mit Touchscreen in der Konsole. Jetzt hat Apple ein Patent für ein Sonnendach zugesprochen bekommen.
Der vom US-Patentamt veröffentlichte Patentantrag soll schon im Jahr 2016 eingereicht und im Oktober 2020 noch einmal modifiziert worden sein. Dem Patent nach hat Apple für das Schiebedach eine ganze Reihe verschiedener innovativer Ideen aus diesem Bereich gemixt und einen eigenen Dreh gefunden, wie motortrend.com schreibt. Die elektronische Regulierbarkeit der Transparenz eines Glasdachs, um etwa vor Sonneneinstrahlung zu schützen oder im Falle von Bewölkung mehr Licht hineinzulassen, hatte Mercedes-Benz mit der Magic Sky Control schon vor über zehn Jahren am Start.
Apple hat eine ähnliche Technologie jetzt offenbar in einem Schiebedach verbaut. Das Glasdach, beziehungsweise ein Panel davon, lässt sich automatisch öffnen und schließen. Ein weiterer Unterschied: Das Glasdach scheint sich laut dem Patentantrag auch gemeinsam mit den anderen Fenstern oder Türen öffnen und schließen zu lassen. Viel mehr lässt Apple bei dem Patent nicht durchblicken. Wahrscheinlich ist eine Bedienung per Carplay oder Siri.
Für Beobachter:innen das Wichtigste an dem aufgetauchten Patent: Es scheint eine weitere Bestätigung zu sein, dass Apple tatsächlich an einem Apple Car baut. Mittlerweile zweifelt ohnehin kaum noch jemand daran. Schließlich hat Apple die ehemaligen Tesla-Führungskräfte Michael Schwekutsch und Stuart Bowers an Bord seines Apple-Car-Teams. Anfang des vergangenen Jahres war zudem mit Ulrich Kranz ein Autoexperte vom E-Autostartup Canoo zu Apple gewechselt, der zuvor schon an der Entwicklung der Elektroautos von BMW beteiligt gewesen war. Zuletzt hatte Apple aber selbst einige Car-Teammitglieder verloren.
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