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Fundstück

Schimpf dich frei: Die überraschende Lösung gegen Googles KI-Zusammenfassungen

Mit den KI-Zusammenfassungen in der Suche erntete Google im Frühsommer 2024 Hohn und Spott. Dennoch können Nutzer:innen das Feature nicht so einfach abschalten. Mit einer Ausnahme: Schimpfwörter.

2 Min.
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Googles AI Overviews lassen sich mit einem kleinen Trick vermeiden. (Foto: Marco Lazzarini/Shutterstock)

Im Mai 2024 hatte Google die sogenannten AI Overviews eingeführt. Diese KI-Zusammenfassungen werden Nutzer:innen außerhalb der EU seitdem über den regulären Suchergebnissen angezeigt.

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KI-Zusammenfassungen: Hohn und Spott für Google

Doch ob teils absurder, teils gefährlicher KI-generierter Antworten und Tipps, wie Käse auf eine Pizza zu kleben oder täglich einen Stein zu essen, erntete Google in den Wochen nach dem Launch Hohn und Spott. Wohl aufgrund dieser Probleme sowie hoher Kosten drosselte Google zunächst die Häufigkeit der Anzeige seiner KI-Zusammenfassungen.

Ganz abschalten ließ sich das Feature von Nutzer:innenseite aus aber nicht. Bis jetzt. Denn findige Nutzer:innen sind auf eine Möglichkeit gestoßen, die AI Overviews zu stoppen – mithilfe von Schimpfwörtern.

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Schimpfwörter-Trick hilft gegen AI Overviews

Wie Ars Technica schreibt, macht der Schimpfwörter-Trick schon seit einigen Tagen seine Rund in Foren und auf Social-Media-Plattformen. Und er scheint tatsächlich zu funktionieren, wie die Kolleg:innen aus den USA herausgefunden haben.

Das Ganze funktioniert so: Fragen Nutzer:innen per Google ganz normal, wie man die KI-Ergebnisse in der Suche abschalten kann, erhalten sie über den Suchergebnissen die KI-generierte Zusammenfassung. Grundtenor der Antwort: Das funktioniert leider nicht.

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Web-Snippets statt KI-Zusammenfassungen

Reichern sie die gleiche Anfrage aber mit Schimpfwörtern an wie „fucking AI Overviews“, dann erscheint die Suchergebnisseite auf einmal ohne die KI-Zusammenfassung. Stattdessen findet sich an der Stelle das altbekannte Web-Snippet, also ein Auszug aus der bestgerankten Website.

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass weniger ausdrucksstarke Schimpfwörter wie „lousy“ oder „dumb“ die KI-Zusammenfassung nicht ausschalten. Das deutet auch schon auf den Grund dafür hin, dass die KI-Zusammenfassungen durch Beschimpfungen verschwinden.

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Googles Gemini-KI vermeidet Schimpfwörter

Den Beobachter:innen zufolge dürfte Google seine Gemini-KI, auf der auch die AI Overviews basieren, daraufhin trainiert haben, Schimpfwörter möglichst zu vermeiden. Werden also Schimpfwörter verwendet, könnte sich die KI vorsichtshalber selbst abschalten.

Googles neue KI-Suche geht nach hinten los Quelle: (Bild: Koshiro K/Shutterstock)

Ars Technica weist allerdings darauf hin, dass sich durch die Verwendung von Schimpfwörtern auch die Suchergebnisse erheblich verändern könnten, insbesondere, wenn Safesearch deaktiviert ist. Mit dem Parameter „&udm=14“ lässt sich die Google-Suche übrigens von viel Werbung und den Web-Snippets befreien – und das hilft auch gegen die AI Overviews.

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