Diese Firma zahlt dir 15.000 Dollar, damit du die schönsten Strandhotels besuchst

Vagabond Hotel in Miami. (Bild: Hotels.com)
Mit der Ausschreibung des angeblich besten Jobs der Welt, einer sechsmonatigen, mit 80.000 Euro dotierten Stelle als bloggender Inselwart auf der australischen Insel Hamilton Islands, hat die Tourismusbehörde von Queensland im Jahr 2009 Marketinggeschichte geschrieben. Die entsprechende Bewerbungswebsite wurde millionenfach angeklickt. Insgesamt gingen innerhalb kürzester Zeit 35.000 Bewerbungsvideos aus 200 Ländern ein – das Internet brummte. Seitdem haben viele Agenturen versucht, den Stunt zu wiederholen. Aktuell startet die Hotelbuchungsseite hotels.com einen neuen Versuch.
Gratis-Urlaub? Retro-Beach-Motelier gesucht
Das zu Expedia gehörende Portal sucht eine:n sogenannten Retro-Beach-Motelier, die oder der 10.000 Dollar auf die Hand bekommt, um den Rest des Sommers in den angesagtesten Strandhotels der USA zu verbringen. Dabei geht es, wie der Name schon sagt, aber nicht um irgendwelche großen Betonklötzer, sondern um nostalgische Orte wie das Pearl Hotel in San Diego und das Vagabond Hotel in Miami, wie hotels.com schreibt.
Eine Begleitperson kann sich der oder die Gewinner:in mitnehmen. Und es gibt noch zusätzliche 5.000 Dollar, um sich während der Zeit mit Snacks zu versorgen. Dabei solle man am besten zu solchen Snacks greifen, die schon die Großeltern am Strand genossen haben – etwa gefrorener Pudding, Salzwasser-Toffee und Snow Cones, ein Eisdessert.
„Reisende suchen heutzutage eher nach All-Inclusive-Hotels und -Resorts, wenn sie ihren Sommerurlaub planen. Unser:e Retro-Beach-Motelier soll beweisen, dass Strandmotels genauso luxuriös sein können, sagt Melissa Dohmen von hotels.com. Diese zeitlosen Motels seien nicht nur günstig, sondern sollen die Besucher:innen „in die Vergangenheit zurückversetzen, um wirklich abzuschalten und zu entspannen“. Hotels.com hat eine Top-Ten der Retro-Beach-Motels aufgestellt. Im Vagabond Hotel in Miami kann man ab 169 Dollar übernachten. Zwei Hotels auf Long Island kosten dagegen über 500 Dollar pro Nacht.
Fotos machen und Reise dokumentieren
Wer die Hotels gratis erkunden will, müsste derweil die ausgeschriebene Stelle des oder der Strandhotel-Tester:in ergattern. Dazu gehört freilich auch, darüber zu berichten. Hotels.com nennt das, die Reise für spätere Generationen zu dokumentieren. Ins Handgepäck stecken die Organisator:innen den Reisenden eine Polaroid-Kamera. Die Fotos sollen später auf der Plattform veröffentlicht werden. Außerdem gibt es gestreifte Regenschirme, Vintage-Sonnenbrillen, eine Kühlbox für Strandgetränke und ein solarbetriebenes Radio.
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