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Zwei Milliarden Euro zusätzlich: Olaf Scholz will Startups gegen Corona-Krise wappnen

Weil die Corona-Krise die Startup-Szene besonders hart trifft, hat Finanzminister Olaf Scholz zusätzlich zu bestehenden Hilfspaketen zwei Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

Von Patrick Büttgen
2 Min. Lesezeit
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Finanzminister Olaf Scholz sieht in der Startup-Szene die Zukunft und stellt zwei Milliarden Euro in Aussicht (Foto: dpa).

Um Startups gegen die Corona-Krise zu wappnen, hat Finanzminister Olaf Scholz ihnen heute ein Hilfspaket in der Höhe von insgesamt zwei Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Das Geld soll zusätzlich zu den bestehenden Programmen fließen. „Wir wollen, dass diese jungen, innovativen Unternehmen für unser Land erhalten bleiben“, so der Vizekanzler bei einer Pressekonferenz mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder im Anschluss einer Sitzung des bayerischen Kabinetts.

Finanzspritze soll für Startups „ganz schnell“ nutzbar sein

Scholz erklärte, dass die jungen Unternehmen die Zukunft seien. Sie dürften nicht von weiteren Finanzierungen abgeschnitten werden, was man mit Hilfe der der staatlichen Förderbank KfW sicherstellen werde. Andernfalls drohten unerwünschte Übernahmen und Pleiten. Zu genauen Details äußerte sich SPD-Politiker nicht. Er erklärte jedoch, dass man das Programm so aktivieren werde, dass das Geld „ganz schnell“ genutzt werden kann.

Startup-Beauftragter sieht wichtiges Signal an Privatinvestoren

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Laut dem Startup-Beauftragten des Wirtschaftsministeriums, Thomas Jarzombek, sollen mit den zwei Milliarden Euro unter anderem Wagniskapitalinvestoren gestärkt werden. Damit wolle man einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass weiterhin Finanzierungsrunden für zukunftsträchtige und innovative Startups aus Deutschland stattfinden können und es sei zudem ein wichtiges Signal an private Investoren. Startups profitieren zwar häufig von Förderinstrumenten der Bundesregierung, erfüllen jedoch oft die Anforderungen der Banken für Kredite nicht.

Corona-Krise trifft Startups besonders hart

Laut einer alarmierenden Umfrage des Startup-Verbands sehen aufgrund der Corona-Krise über 70 Prozent der deutschen Startups ihre Existenz gefährdet. Besonders die jungen Unternehmen mit wenig Rücklagen trifft die Corona-Krise in vielen Fällen hart. Größeren Startups bereiten hingegen anstehende Finanzierungsrunden Kopfzerbrechen. Verbandspräsident Christian Miele forderte daher, staatliche Liquiditätshilfen mit oberster Priorität zu versehen. Ähnliche Forderungen gab es kürzlich seitens der FDP. Sie forderte einen Rettungsfonds im einstelligen Milliardenbereich und kritisierte die bisherigen Hilfsmaßnahmen, da die Regierung vergesse, die Zukunft möglich zu machen. Mit Material der dpa

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Pietro

Schnelle Hilfe… da kann ich als Unternehmer nur lachen. Während es in NRW innerhalb von 10 Minuten nach Antragsstellung (bereits am Donnerstag möglich) über ein zeitgemäßes Onlineformular bereits per E-Mail einen Bewilligungsbescheid mit Zahlungszusage über pauschal 9000 € gibt, müssen Unternehmer in Rheinland-Pfalz (erst ab Montag online) ein PDF ausfüllen, Ihren Engpass einschätzen, unterzeichnen und mit einer Ausweiskopie und Gewerbeschein per E-Mail an eine Landesbank-Adresse senden. Selbst +48 Stunden später nicht einmal eine kurze Rückmeldung zum Empfang der E-Mail. Wir müssen leider aufgeben, morgen wird die Pacht fällig, Löhne wollen gezahlt, Versicherungen ausgeglichen werden. Danke für die schnelle Hilfe – einer von vielen Kleinbetrieben, denen ihr nicht geholfen habt….

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Sarah

2 Wochen kein Geld und dann Pleite? Tröste dich, es wäre so oder so dazu gekommen…

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