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SchwäbischGPT: Dieser Chatbot ist zum Schwätzen da

Weil er die Heimat vermisste, entwickelte der Schwabe Dominik Burth einen Chatbot, der in schwäbischem Dialekt antwortet. SchwäbischGPT mag nach eigener Auskunft alle Menschen. Weitere Dialekte sollen bald folgen.

Quelle: dpa
2 Min.
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Dominik Burth hat SchwäbischGPT entwickelt. (Foto: Picture Alliance/dpa | Bernd Weißbrod)

„Griaß Gott, i bes, dr Guschtl. Wa wit mit mir au schwätza?“ („Grüß Gott, ich bin es, der Guschtl. Worüber möchtest du mit mir reden?“). So begrüßt einen Guschtl, ein Chatbot, der auf den schwäbischen Dialekt spezialisiert wurde. Entwickelt hat die Technologie Dominik Burth. „Ich will zeigen, was im Bereich der künstlichen Intelligenz alles möglich ist“, sagte der 37-Jährige. Geschaffen wurde der Gesprächsroboter ausgerechnet im badischen Mannheim, wo Burth jetzt wohnt. Er selbst stammt ursprünglich vom Bodensee.

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HessischGPT soll folgen

SchwäbischGPT mag nach eigener Auskunft alle Menschen – auch Badener. Auf die Frage „Magst du die Badener?“, antwortet die künstliche Intelligenz: „I mog alle Leut, egal, wo se herkomma. Aber zwischen uns g’sagt, mir Schwoba und die Badener, des isch halt scho a spezielle Beziehung. Aber solang se nett sind, isch des egal.“ („Ich mag alle Menschen, egal, woher sie kommen. Aber unter uns, wir Schwaben und die Badener, das ist schon eine spezielle Beziehung. Aber solange sie nett sind, ist das egal.“) Am Ende stellt Guschtl selbst noch eine Frage: „Was bisch du eigentlich für einer, a Badener oder a Schwob?“ („Was bist du eigentlich, ein Badener oder ein Schwabe?“)

Als Schwabe im Exil hat Burth sich jedes Mal gefreut, das vertraute Schwäbisch wieder zu hören oder in Nachrichten zu lesen. „Es ist ein Stück zu Hause. Und so entstand die Idee zu SchwäbischGPT.“ Wenn er mal nicht programmiert, ist Burth beim Joggen. Ab und zu trifft er sich auch mit Freunden.

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Der 37-Jährige vom Büro für angewandte künstliche Intelligenz entwickelt hauptberuflich KI-Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen, insbesondere für die Kommunikation mit ihren Kunden. So bietet Burth Lösungen für digitale Beratungsgespräche. „Gerade kleine Unternehmen haben die besondere Chance gegenüber großen Konzernen, KI schnell und effizient einzusetzen“, sagt Burth.

Anmelden muss man sich bei der künstlichen Intelligenz nicht. Das System beantwortet Fragen bislang jedoch nur schriftlich. In nicht allzu ferner Zukunft wird es laut Burth auch möglich sein, dass der Chatroboter auch in Schwäbisch spricht – und in anderen Dialekten. Derzeit entwickelt Burth HessischGPT.

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