Scrum: Was ist eine Story-Map?

Grundsätzlich verfügt eine Story-Map über zwei verschiedene Elemente: Epics und User-Storys. Bei den Epics handelt es sich um die Zusammenfassungen ähnlicher User-Storys, die die Anforderungen auf einer hohen Abstraktionsebene beschreiben. Die User-Storys hingegen dienen zur Darstellung der einzelnen Schritte, die zur Durchführung der Epics stattfinden müssen. Das bedeutet, dass eine Story-Map die Prozess- und Arbeitsschritte in Epics aggregiert. Die einzelnen Schritte werden in der konkreten User-Story, die unterhalb eines Epics dargestellt wird, beschrieben. Die Visualisierung der User-Story-Map trägt dazu bei, dass die Anforderungen zweidimensional priorisiert werden. Hierdurch steigen die Übersichtlichkeit und das Verständnis für die einzelnen Prozesse. Auf der Horizontalen werden sämtliche Aufgaben widergespiegelt, während auf der Vertikalen die jeweiligen Arbeitsschritte zu sehen sind.
Du möchtest Scrum besser kennenlernen und verstehen? Unsere Videokurse zeigen dir, wie es geht!
Grundsätzlich kommen Story-Maps im Rahmen agiler Softwareentwicklungsprozesse wie Scrum zum Einsatz. Durch die Existenz einer entsprechenden Story-Map hat das Entwicklerteam die Möglichkeit, die Planung rund um die Fertigstellung der Software zu optimieren. Insbesondere während der Produktentwicklung kann der jeweilige Fortschritt an die Anforderungen der Story-Map angeglichen werden. Hierdurch lassen sich bestehende Abweichungen identifizieren sowie Maßnahmen zur Behebung definieren. Insbesondere zu Beginn eines Sprints kann das Projektteam einen Blick auf den derzeitigen Stand des Projekts werfen und somit ein gemeinsames Verständnis für weitere Aktivitäten entwickeln. Zudem lassen sich die Techniken des Story-Mappings individuell auf die Gegebenheiten des Projekts zuschneiden, sodass ein Einsatz grundsätzlich immer möglich ist. Insgesamt lassen sich die folgenden Mehrwerte durch den Einsatz einer Story-Map identifizieren:
- Priorisierung von zu entwickelnden Features
- Fokussierung des Projekts bewahren
- Optimierung der Projektplanung
- Verfolgung eines iterativen Entwicklungsprozesses
- Priorisierung und Pflege des Backlogs
- Visualisierung des Projektfortschritts
Passend zum Thema:
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team