Gründerin über Selbstoptimierung: „Es bringt nichts, alles nur blind nachzumachen“
Heute schon zehn Kilometer gelaufen? 20 Minuten meditiert? Oder ein Kapitel gelesen? Falls ja, cool. Falls nicht, auch nicht schlimm. Selbstoptimierung heiße nämlich nicht, immer nur mehr zu tun, sondern zu ergründen, was einem gut tut, und das dann auch einzufordern, erklärt Laura Lewandowski (Website, Instagram, Linkedin) im t3n Podcast. Die Berlinerin beschäftigt sich sowohl privat als auch von Berufswegen mit der besseren Version ihres Ichs. Als Gründerin der Storytelling-Agentur Bucketlist-Agency sucht sie nach Möglichkeiten, ihre Zeit sinnvoll zu planen. In ihrer Freizeit testet sie Methoden, die ein besseres Körpergefühl versprechen. Und über all das schreibt sie in einer viel gelesenen Kolumne für Business Insider.
„Es bringt nichts, alles nur blind nachzumachen“ – Laura Lewandowski
„Ich habe mich in meinem Alltag ständig hinterfragt“, erklärt sie im Gespräch. „Und dazu gehörte auch, mich von anderen Menschen inspirieren zu lassen.“ Aus diesem Impuls heraus begann sie, auch die Tricks der Unternehmerstars auf den Prüfstand zu stellen. Warum steht Richard Branson immer um 5 Uhr morgens auf? Was hat das mit seinem Erfolg zu tun? Und passt dieses Schema zu mir? „Es wird oft so getan, als würde es ausreichen, einfach alles blind nachzumachen“, sagt Laura Lewandowski. Aber darum gehe es nicht. „Früh aufstehen hat den Vorteil, dass man den anderen ein paar Stunden voraus ist“, erklärt sie. „Ich wäre allerdings schon um 17 Uhr wieder müde.“ Der Vorsprung gehe ihr am Abend also verloren.
Selbstoptimierung sei kein Heilsbringer, jedoch auch nicht die Volkskrankheit, für die sie viele Menschen halten. Wichtig sei vor allem, nicht in Dogmatismus zu fallen und stattdessen zu ergründen, was zu einem passt und was nicht. Im t3n Podcast unterhalten wir uns über Selbstoptimierung als Ganzes, wie sich ihr Blick im Laufe der BI-Kolumne auf das Thema verändert hat und begleiten sie an Orte, an denen sie besonders starke Erfahrungen machte – wie etwa dem brasilianischen Regenwald, wo sie ein psychedelisch anregendes Getränk namens Ayahuasca probiert und viel über sich und ihre Umwelt gelernt hat. Auch das gehöre zur besseren Versions ihres Ichs: Selbsterkenntnis. Wir wünschen eine gute Reise!
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