Die einfache Aneinanderreihung von Keywords ist nicht die Lösung: Mit der Uniform Resource Locator (URL) wird ein Grundstein für ein gutes Ranking in Suchmaschinen gelegt. Eine gute URL-Struktur zeichnet sich durch einige Punkte aus.
Passende Domain wählen
Der erste Schritt ist die Nutzung der richtigen Domain. Google empfiehlt die länderspezifische Domain, etwa .de für Deutschland, bei einer eindeutigen geografischen Ausrichtung. Deine Inhalte richten sich dabei beispielsweise an ein deutschsprachiges Publikum. Der Serverstandort ist dabei übrigens nicht relevant.
Eine Alternative sind Supdomains mit generischen Top-Level-Domains (gTLD): de.example.com. Die gTLD sind nicht auf auf einen Standort ausgerichtet, Beispiele sind .com oder .org. Ihr Vorteil: Sie eignen sich für unterschiedliche Serverstandorte. Allerdings ist für User:innen mit ihnen schwerer erkennbar, welchen geografischen Bezug eine Website hat.
URL als stichwortartige Inhaltsangabe
Die URL sollte zum Thema passen und eine Übersicht zum Inhalte auf der Website liefern – das empfiehlt auch Google selbst. Sie muss für jede:n verständlich sein. Vermeide Zahlen- und Zeichenkombinationen – die auch wenig seriös wirken – sowie lange ID-Nummern. Kürzere URLs in der Regel übersichtlicher und damit besser.
Die einfache Lesbarkeit erhöht für User:innen die Usability. Aber auch für die Crawler wird es damit leichter, die Website passend einzuordnen – was positiv auf das Ranking wirken kann.
Keywords mit Bindestrichen unterteilen
Somit solltest du dich bei der Erstellung der URL auf die wesentlichen Keywords konzentrieren. Die einzelnen Worte in der URL müssen laut Google mit Bindestrichen unterteilt werden – Unterstriche sind weniger geeignet. Einen Grund dafür gibt Google jedoch nicht an.
Generell empfiehlt Google eine einfache URL-Struktur zu schaffen, die für die gesamte Website-Struktur gilt. Komplexe Strukturen machen es Crawlern nämlich schwer, alle Inhalte zu erfassen. Ein Tipp: Mit robots.txt-Datein werden URLs geblockt, die der Crawler nicht erfassen soll. Wer einen unendlichen Kalender in seiner Website-Struktur hat, sollte bei dynamisch erstellten Kalenderseiten das „nofollow”-Attribut nutzen.
Du willst eine lokale Künstliche Intelligenz nutzen? Mit diesen Tools ist das möglich:
Dieser Artikel wurde am 11. September 2024 überarbeitet.
Danke für die tolle Info! Ab an die Arbeit…
Liebe Grüsse
Alex
Bitte gebt doch bei den Infographics mal eine URL an wo man die runterladen kann …
Sicherlich stimmen diese Faktoren alle. Aber gunrdsätzlich ist das erste Ziel eine für den Kunden informative bzw. nützliche Webseite zu bauen. Wenn der Inhalt scheiße ist, hilft auch keine geile URL. Nicht das ich das jemandem vorwerfe, nur als Info für diejenigen die jetzt alles stehen und liegen lassen, weil die URL stimmt :D
Wir haben einen sehr weitläufigen Artikel zum Thema SEO geschrieben. Er richtet sich an die Anfänger und hat eine gute Prise Humor.
Schaut gerne mal rein: http://smartminimal.de/erfolgreiche-seo-tipps-mit-beispielen/
Liebe Grüße
Eine URL sollte sprechen nicht wie z.B. http://webvana.eu/google-konto-zugangsdaten-nach-dem-zuruecksetzen-factory-reset-protection-von-google/
Hier weiß weder Suchmaschine noch Mensch Bescheid, um was es eingentlich geht. Besser wäre z.B.
/factory-reset-protection aufheben.
Die meisten CMS wie z.B. wordpress erlauben die anpassung von URLs. Diese Möglichkeit sollten Webmaster nutzen
Ein Artikel über die ideale URL-Struktur? Wow interessant!
Und dann kommt da leider nur sehr sehr schwacher Content bei rum.
Wenn man nun noch bedenkt, dass dieser Artikel seit 2016 existiert und überarbeitet wurde (eventuell schon mehrfach), will ich gar nicht wissen, wie mager der Content denn davor war.
Insgesamt sollte der Artikel ja über URL-Struktur gehen, aber dieses Thema wird in einem Halbsatz mit einer Google Empfehlung abgefrühstückt. Bitte solche Artikel einfach auf noindex stellen oder besser noch löschen.