Sixt will 100.000 E-Autos von Byd kaufen

Diese soll zur Folge haben, dass in den kommenden sechs Jahren rund 100.000 Elektrofahrzeuge beim chinesischen Technologiekonzern und Elektroautohersteller bestellt werden. Im ersten Schritt sollen „mehrere tausend vollelektrische Fahrzeuge“ geordert werden, von denen die ersten noch in diesem Jahr Sixt-Kund:innen in Europa zur Verfügung stehen sollen, heißt es in der Pressemitteilung.
Vinzenz Pflanz, verantwortlich für Vertrieb und Fahrzeugeinkauf bei Sixt, spricht von einem „Meilenstein“. Die Vereinbarung soll helfen, „unser Versprechen, deutlich mehr E-Autos auf die Straße zu bringen“, einzulösen. Michael Shu, General Manager von Byd Europa, hat eine „gemeinsame Vision“ ausgemacht, die es beiden Unternehmen ermöglichen soll, die Ambitionen beim Thema Nachhaltigkeit „zusammen zu verwirklichen“.
Sixt hatte kürzlich verkündet, den Anteil elektrifizierter Fahrzeuge in der Flotte deutlich erhöhen zu wollen. Nach eigenen Angaben soll die europäische Flotte bis zum Jahr 2030 zu 70 bis 90 Prozent elektrifiziert sein. Bisher sind von den rund 137.000 Sixt-Autos in Europa nur etwa 14.000 voll- oder teilelektrisch.
Deutschlands größter Autovermieter hat sich zudem vorgenommen, eine eigene Ladeinfrastruktur aufzubauen und seine Stationen und Standorte bis Ende 2023 CO2-neutral aufzustellen.
Sixt will bei der Transformation seiner Flotte mehrere Hersteller ins Boot nehmen. Erst einmal sind die Sixt-Kund:innen in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien aber die ersten in Europa, die Byd-Fahrzeuge nutzen können. Das erste von Byd gelieferte Modell soll der vollelektrische Byd Atto 3 im europäischen Design sein: ein Elektro-SUV im C-Segment.
Byd, das im chinesischen E-Automarkt die führende Position inne hat, geriet im Juni wegen eines Rückrufs in seinem Heimatland in die Kritik. Aufgrund eines Brandrisikos bei Batterien hatte der Konzern einige tausend SUV zurückgerufen.
Byd-Forscher:innen haben aber auch eine Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie entwickelt, die laut dem Wirtschaftsmagazin Wirtschaftswoche sicherer und billiger als die herkömmliche Lithium-Ionen-Batterie sein soll.
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