Smarthome: Pakete sicher erhalten mit dem Eufy Security Smartdrop
Mit dem Markteintritt neuer Lieferdienste werden die Zustellmethoden auch hierzulande immer kruder. „Beim Nachbarn abgegeben“ heißt häufig genug „einfach vor die Tür gelegt“. Das ist prinzipiell nicht weiter schlimm, wenn es sich um Lieferungen von einschlägigen Onlineshops handelt. Denn den Nachweis, dass der Empfänger das Paket auch erhalten hat, muss der Versender führen.
Dennoch kann es mindestens ärgerlich sein, wenn die für die morgige Hochzeit des besten Freundes eigens bestellte Krawatte als angeblich geliefert angezeigt wird, aber nicht wirklich da ist. Inakzeptabel wird es da, wo Pakete von Bekannten und Verwandten oder sonstige wichtige Lieferungen nicht ankommen, weil der Paketbote meinte, die frei zugängliche Haustür sei ein sicherer Ablageort.
Packstation für jedermann
Für alle, die den Platz und das Sicherheitsbedürfnis haben, bietet Anker-Tochter Eufy Security nun den überwachten Riesenbriefkasten Smartdrop im Rahmen einer Kickstarter-Kampagne an. Für einen vernünftig ausgestatteten Paket-Safe müssen Nutzer im Rahmen dieser Kampagne 199 US-Dollar plus 30 Dollar Versand nach Deutschland auf den Tisch legen. Die Preisempfehlung nach der Kampagne soll bei 349 Dollar liegen.
Für das Geld erhaltet ihr einen schwarzen Kasten aus kaltgewalztem Kohlenstoffstahl, der jeder Witterung standhalten soll. Er weist ein Fassungsvermögen von 68 Litern auf und sollte damit die gängigsten Lieferungen fassen können. Die Box kann per Pin-Eingabe am Gerät oder per App aus der Ferne geöffnet werden. Auch der gute alte Schlüssel als Alternative wird mitgeliefert. Ebenso ist eine Bedienung per Sprachassistent, konkret Google Assistant oder Amazons Alexa, möglich. Dabei ist eine Zwei-Wege-Kommunikation über den Lautsprecher und das Mikrofon des Smartdrop möglich.
Eine integrierte Überwachungskamera in 1.080p und mit einem Weitwinkel-Sichtfeld, die auch in der Nacht brauchbare Bilder produzieren soll, hat ein Auge auf das Umfeld des Smartdrop. Gesteuert wird sie laut Eufy mit künstlicher Intelligenz. So soll die Bewegungserkennung besonders genau sein.
Für die Stromversorgung sorgt ein Akku, der drei Monate halten soll, bis er erneut geladen werden muss. Die Box kann aber ebenso ans Stromnetz angeschlossen werden. Wer alles besonders sicher anlegen will, verschraubt den Smartdrop mit dem Untergrund.
Einmal drin, alles Pin
Die Verwendung ist einfach. So lässt sich eine leere Box grundsätzlich ohne Weiteres per Knopfdruck öffnen. Wenn der Zusteller ein Paket eingelegt hat, verriegelt sie. Erwartet ihr mehrere Pakete an einem Tag, müsst ihr den Zustellern den Zugangscode zur Box per Zustellerhinweis über die Shop-Website oder den Tracking-Service des Zustellers mitteilen. Das funktioniert spätestens seit Corona bei allen Diensten.
Wurde eine Lieferung in eurem Smartdrop erkannt, schickt die Box auf Wunsch eine Push-Benachrichtigung über die zugehörige Smartphone-App. Ebenso könnt ihr euch über jede erkannte Bewegung im Umfeld eures Smartdrop benachrichtigen lassen.
Die Kickstarter-Kampagne läuft zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags noch und konnte bei angepeilten 50.000 Dollar bereits fast 300.000 Dollar akquirieren. Der Bedarf scheint da zu sein.
Was meint ihr? Würdet ihr euch einen solchen Lieferklotz vor die Wohnung stellen?
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