Smartphone als Autoschlüssel: BMWs Digital-Key wird sicherer – mit UWB
BMW erweitert seinen Digital-Key um UWB-Technologie und nennt ihn fortan „Digital Key Plus“. Das erste Fahrzeug, das mit dem neuen Schlüssel geöffnet werden kann, wird der BMW iX sein. Älteren Fahrzeugen fehlt der erforderliche Chip.
UWB bislang nicht Teil der Digital-Key-Spezifikation
Die Ultra-Wideband-Technologie, die mit dem U1-Chip des iPhones möglich wird, soll es BMW-Fahrern erlauben, das Auto sicher zu entsperren und zu starten, ohne das iPhone aus der Hosen- oder sonstigen Tasche nehmen zu müssen. Es ist das erste wesentliche technische Upgrade seit der Einführung des digitalen Schlüssels im Jahr 2018. BMW verwendet den Schlüssel als Bestandteil der My-BMW-App.
Bislang hatte der Standard auf bestehende Technologien wie GSMA, Bluetooth, NFC sowie eine globale und eine Trusted-Service-Manager-Infrastruktur (TSM) gesetzt. Nun kommt UWB hinzu.
Besonders präzise Lokalisierung per UWB möglich
Der besondere Vorteil der UWB-Technologie im anvisierten Anwendungsfall besteht darin, dass per UWB eine besonders präzise Lokalisierung der Position des Chips und damit der Position des Fahrers und des Fahrzeugs möglich ist. Bei der Entwicklung der neuen Generation des digitalen Schlüssels hat BMW eng mit Apple und dem Car Connectivity Consortium (CCC) zusammengearbeitet, um die Spezifikation 3.0 des Digital Key für UWB zu etablieren. Die ist als globaler Standard für die Autoindustrie angelegt. Zu den über 80 Mitgliedern des CCC gehören neben VW, Apple, Samsung und Audi auch Daimler, Hyundai, LG, Qualcomm, Huawei sowie PSA, Toyota und GM.