Snapchat-Memories: Unternehmen ändert Strategie, macht Inhalte für immer abrufbar

(Foto: Snapchat)
In einem privaten Archiv, innerhalb der App, können Fotos und Videos dauerhaft auf den Servern von Snapchat abgespeichert werden. Diese können dort geordnet, bearbeitet und später erneut mit Freunden geteilt werden. Das gab Snapchat gestern auf seinem offiziellen Blog bekannt. Statt Fotos und Videos wie bisher lokal auf ihrem Smartphone abzuspeichern, können Nutzer der App ihre Aufnahmen so direkt in der App verwalten. Snapchat trennt sich mit diesem Schritt von einem seiner Markenzeichen, dem Verschwinden von Fotos und Videos.
Ist Snapchat jetzt noch Snapchat?

Zu Beginn wird es keine Werbung in Memories geben. (Foto: Snapchat)
Geofilter können Aufnahmen jetzt nachträglich hinzugefügt werden, selbst wenn man sich nicht mehr an dem entsprechenden Ort befindet. Hat man beispielsweise unterwegs wenig Zeit, kann man zuhause in Ruhe alles bearbeiten. Veröffentlicht man diese Aufnahmen schließlich, erscheinen sie mit einem weißen Rahmen und der Aufnahmezeit, um zu zeigen, dass es sich um eine alte Aufnahme handelt. Außerdem kann man mehrere Fotos zu einer neuen Story zusammenstellen und diese dann in einem Paket an Freunde senden.
Das Unternehmen nimmt sich für den Launch Zeit, es könnte bis zu 30 Tage dauern, bis Memories für alle verfügbar ist. Das liegt daran, dass jetzt eine große Anzahl an Fotos und Videos abgespeichert werden muss. Nutzer bekommen eine Nachricht, sobald sie Memories selbst verwenden können.
Snapchat spricht davon, dass Nutzer häufig ihre Smartphones kurz ihren Freunden geben, damit diese Fotos ansehen können. Daraus sei die Idee zu Memories entstanden. Eine Suchfunktion macht das Finden von alten Fotos und Videos in Memories einfacher, damit man Freunden die gewünschten Aufnahmen präsentieren kann. Hier werden auch Bildinhalte erkannt, so dass man beispielsweise nach Videos suchen kann, die einen Sonnenuntergang zeigen. Alles, was nur für bestimmte Menschen sichtbar sein soll, kann durch einen PIN-Code geschützt werden.
Andere Unternehmen Facebook, haben ebenso bereits das Ziel das lokale Foto-Archiv des Smartphones zu ersetzen. Mit Snapchat haben sie jetzt Konkurrenz bekommen.
via www.theverge.com
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