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So sollen Autos in Zukunft Schlaganfälle verhindern

Stellt man sich medizinische Geräte vor, denkt man eigentlich nicht an Autos. Doch ausgerechnet die sollen dabei helfen, Schlaganfälle vorzubeugen. Was an dem Smartcar der TU Braunschweig so besonders ist.

2 Min.
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Das PLRI-Smartcar soll mit smarter Sensorik Schlaganfälle verhindern (Foto: PLRI/TU Braunschweig).

Über 270.000 Schlaganfälle gibt es pro Jahr in Deutschland. Knapp 2,5 Prozent der erwachsenen Menschen sind davon betroffen. Werden die Symptome nicht frühzeitig erkannt, sinkt die Wahrscheinlichkeit, einen Schlaganfall zu überleben. Doch wie lassen man im Alter die Risikofaktoren für einen Schlaganfall früh entdecken? Mit dem Auto!

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Diese Idee hatten Forscher:innen des Peter L. Reichertz Instituts für Medizinische Informatik (PLRI) der TU Braunschweig, der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und dem Frankfurter Institut für Technologie und Innovation (FITI). Auf der Medica, der Fachmesse für Medizintechnik, in Düsseldorf stellen sie das Smartcar vor. Doch wie genau soll ein Auto einen Schlaganfall verhindern?

Smartes Auto misst Gesundheitsdaten

Das PLRI SmartCar hat Sensoren verbaut, die Frühzeichen auf einen Schlaganfall hindeuten können. Integrierte Sensoren messen das EKG, die Herzfrequenz und die Atemfrequenz. So soll das Auto passiv und kontinuierlich die Gesundheit während der Fahrt überwachen. Fahrer:innen sollen davon nicht beeinträchtigt sein.

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So sollen Sensoren im Lenkrad den Herzschlag über die Hände messen. Mikrofontechnologie im Anschnallgurt soll den Herzschlag abhören. Der Sitz misst die Körpertemperatur der fahrenden Person und eine smarte Kamera soll die Herz- und Atemfrequenz errechnen. Die aufgezeichneten Vitaldaten werden dann von einem KI-Modell zusammengefasst und ausgewertet.

Eine KI soll die im Auto gemessenen Gesundheitsdaten auswerten (Foto: PLRI/TU Braunschweig).

So soll das Auto über die Zeit Gesundheitsdaten von Fahrer:innen messen und ein Gesundheitsprofil erstellen können. „Unser Ziel ist es, Trendveränderungen und Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen und damit präventiv zu wirken“, so Professor Thomas Deserno von der TU Braunschweig. Ein Drittel aller Schlaganfälle könne laut dem PLRI so verhindert werden.

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Warum ein Auto das perfekte Diagnosetool ist

Deutsche nutzen ihr Auto ungefähr 45 Minuten pro Tag. „Daher ist es sinnvoll, medizinische Untersuchungen in unsere tägliche Mobilität zu integrieren“, sagt Deserno. „Die Integration einer kontinuierlichen Gesundheitsüberwachung birgt großes Potenzial für die Früherkennung von Krankheiten.“

Bis die Idee marktreif wird, wird es allerdings noch etwas dauern. Mit dem Smartcar wollen die Forscher:innen herausfinden, ob das Konzept funktioniert. Ziel des Forschungsprojektes ist erst, herauszufinden, ob die Fahrzeit für eine zuverlässige Analyse ausreicht.

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Von 1881 bis heute: Die Geschichte des E‑Autos in Bildern Quelle: picture alliance / akg-images

 

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