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Kompliment: Slay wird immer beliebter – auch Mario Götze investiert

Das Slay-Team stammt aus Berlin. (Foto: Slay.cool)
Komplimente mag doch jeder, oder? Die App Slay macht das zum Grundprinzip. Hier können Teenager anderen Teenagern anonym Komplimente geben und so deren Selbstbewusstsein einen Schub geben.
Entwickelt wurde sie von drei 23-Jährigen aus Berlin und erfreut sich seitdem in Deutschland großer Beliebtheit. Laut Techcrunch hat die App bereits mehr als 250.000 registrierte Nutzer und erschließt gerade einen weiteren Markt im Vereinigten Königreich.
Das hat sich wohl auch unter Investoren herumgesprochen, denn die App konnte 2,5 Millionen Euro in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde einsammeln. Geführt wurde diese von der Risikokapitalgesellschaft Accel. Aber auch andere bekannte Persönlichkeiten wie Fußballer Mario Götze, Supercell-CEO Ilkka Paananen, Behance-Gründer Scott Belsky, Musiker Alex Pall und mehr investierten.
Wer sich bei Slay anmeldet, muss erst einmal zwölf Fragen beantworten. All diese Fragen sind Komplimente für andere. So will die App zum Beispiel wissen, wer dich inspiriert, dein Bestes zu geben, oder wer die coolsten Sneaker in der Schule hat. Als Antwortmöglichkeiten für diese Fragen stehen andere Schüler zur Auswahl, die zur selben Schule gehen.
Die Person, die das Kompliment erhalten hat, wird dann darüber benachrichtigt. Er oder sie erfährt aber nicht, von wem er oder sie das Kompliment bekommen hat.
Ziel der App ist es laut Slay-Mitbegründer Fabian Kamberi, soziale Interaktionen wiederzuentdecken. In einer E-Mail an Techcrunch schreibt er: „Wir sehen Slay in Zukunft nicht nur als anonyme Umfrage-App, sondern als Anlaufpunkt für Teenager, um soziale Interaktionen in verschiedenen Spielmodi wiederzuentdecken.“
Weiter sagt er: „Wir haben Tausende von Feedback-Nachrichten von Benutzern erhalten, die uns dafür danken, dass sie sich in Zeiten schnelllebiger, negativer Social-Media-Interaktionen wertgeschätzt fühlen.“
Momentan ist die App noch kostenlos. Künftig soll es aber Mechanismen zur Monetarisierung geben. Laut Kamberi wird an diesen bereits gearbeitet: „Wir bauen derzeit mehrere exklusive, kostenpflichtige Spielmodi sowie Addons, die wir durch Feedbackzyklen mit Benutzern und unterstützt durch Daten veröffentlichen werden.“
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Slay ist momentan für iOS in Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich verfügbar.
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