Social Media: 10 Tipps für mehr Viralität im Social Web
Es sind die Kleinigkeiten, die auch in Social Media oft eine große Rolle spielen. Mit wenigen Klicks lassen sich eure Inhalte und euer Webauftritt so optimieren, dass die Vorschau in Facebook, Twitter und Co. viel besser aussieht. Und was besser aussieht, wird auch öfter geteilt. Dabei ist es dann auch egal, wer etwas wo geteilt hat. Übrigens ist keiner dieser Tipps brandneu, aber bei meinem Streifzügen durchs Netz sehe ich immer noch viel Optimierungspotential.
In beinahe jedem CMS oder Blogsystem lässt sich ein Teasertext eintragen, alternativ die Meta-Description bearbeiten. Tragt hier eine kurze Zusammenfassung des Inhalts ein, denn dann bricht der Text nicht mittendr …
2. Das Facebook-Vorschaubild für Links
Wenn man einen Link bei Facebook postet, könnte man meinen, dass es Glückssache sei, wie ein Bild zum Link angezeigt wird. Ist es natürlich nicht, es kommt auf das Format des Bildes an. Die meisten Bildformate werden in ein quadratisches Kästchen neben dem Titel und der Beschreibung des Texts gepackt. Es sei denn, das Vorschaubild hat ein Seitenverhältnis von 1,91:1. Dann bekommt der Link die volle Aufmerksamkeit im Newsfeed, denn das Bild wird schön groß dargestellt und der Text erscheint unten darunter.
Als Bildformat eignet sich zum Beispiel 377 x 197 Pixel. Das ist das Format, in dem die Bilder nachher angezeigt werden. Und natürlich jedes Vielfache davon. Facebook selbst rät zu 1200 x 630 Pixeln. Sollte das aus bestimmten Gründen bei euch absolut nicht gehen: Viele CMS bieten die Möglichkeit, an Facebook ein separates Vorschaubild zu liefern.
3. Teilen oder nur gefallen?
Natürlich sollte es den Besuchern eurer Webseite möglichst einfach gemacht werden, den Link zu teilen. Für Facebook sind dann zum Beispiel die Teilen-Buttons die bessere Wahl als die Gefällt-mir-Buttons. Denn nur über das Teilen wird der Link den Facebook-Freunden im Newsfeed angezeigt — dank des Algorithmus aber nicht allen. Das „Gefällt mir“ schafft es hingegen nur bis in die Kurzmeldungen und wird folglich noch weniger beachtet.
4. Mit Twitter-Cards eine Vorschau für die Timeline
Ist euch in der Twitter-Timeline schon mal das Icon aufgefallen, das wie eine Zeitung aussieht? Wenn man so einen Tweet anklickt, wird in der Timeline eine Vorschau des Inhalts angezeigt. Der Follower kann dann schon in der App sehen, was ihn erwartet. Das sind die Entwickler-Bereich von Twitter die Twitter-Cards aktivieren, die Meta-Tags in eure Webseite einbauen und die Gültigkeit bestätigen lassen. Es gibt verschiedene Twitter-Cards: Standard ist die Summary-Card, doch auch spezielle Cards wie Product und App sind verfügbar. Das ist natürlich besonders für gesponserte Tweets interessant, funktioniert aber genauso gut für andere Inhalte.
5. Bilder am besten direkt über Twitter posten
Wer ein Bild twittern will, sollte das auch über Twitter tun. Mittlerweile ist es egal, ob ihr das über eine App oder über die Webseite macht. Solange die Bilder über pic.twitter.com eingebunden werden, sind sie direkt in der Timeline der Follower zu sehen – natürlich auch bei Retweets. Wenn das Bild stattdessen zum Beispiel über Hootsuite getwittert wurde, bekommt es nur einen Link. Dann kann aber immer noch die Twitter-Card Photo weiterhelfen (siehe oben).
6. Kürzere Tweets lassen sich besser retweeten
Es gibt Twitter-Clients, die nicht den nativen Retweet verwenden. Stattdessen wird im Prinzip ein neuer Tweet verfasst, dem dann RT @Nutzername vorangestellt wird. Damit der Ursprungstweet jetzt nicht gekürzt werden muss, empfiehlt es sich, dass euer Tweet nur etwa 120 Zeichen hat. So bleibt Platz fürs Retweeten.
7. Bei Social Media Google+ nicht vergessen
Auch Google+ solltet ihr nicht vergessen. Das Schöne: Ein für Facebook optimiertes Beitragsbild passt genauso zu Google+. Allerdings übernimmt Google+ bei geteilten Links nur die Überschrift. Insofern müsst ihr beim Texten der Überschrift darauf achten, dass sie prägnant ist — und maximal 190 Zeichen hat. Der Rest wird von Google+ verschluckt.
8. Kurzvideos durch alle Social-Media-Kanäle
Die Kurzvideos von Vine und Instagram verbreiten sich rasant. Doch auf welches Netzwerk soll man dabei setzen? Ganz einfach: auf alle! Denn jeder Dienst bevorzugt seinen eigene Videodienst. Wer ein Vine-Video auf Facebook veröffentlich, postet im Prinzip nur den Link zu Vine. In Twitter dagegen werden Vine-Videos in der Timeline sofort abgespielt, sobald der Tweet geöffnet wurde. Umgekehrt bei Instagram: Getwittert wird nur ein Link, während in Facebook das Video sofort im Newsfeed abgespielt werden kann. Eine Lösung könnte so aussehen:
- Ein Video in Vine aufnehmen und twittern. Vine speichert das Video als Datei auf dem Smartphone, kann aber selber keine vorbereiteten Dateien posten.
- Das kann dann Instagram. Die Vine-Videodatei zu Instagram hochladen und gleichzeitig bei Facebook posten (geht auch für Seiten).
- Weil wir eben schon daran erinnert haben: Google+. Weder Vine noch Instagram können zu Google+ posten, aber mit der App für Google+ lässt sich das Video dort posten.
Natürlich macht das Crossposten durch die unterschiedlichen Videostile nicht immer Sinn, aber wir wollten euch diesen Tipp nicht vorenthalten.
9. Lasst euch pinnen
Pinterest gehört ebenfalls (noch) zu den unterschätzten sozialen Netzen. Während bei den meisten Diensten die Bilder eher zum schmückenden Beiwerk taugen, basiert Pinterest in erster Linie auf Bildern. Deshalb ist mindestens ein Bild, das sich zum Pinnen eignet, Pflicht. Ohne Bild lässt sich nichts pinnen. Dabei sollten die Bilder so hochwertig wie möglich sein — sowohl technisch als auch von der inhaltlichen Gestaltung. Auswertungen haben ergeben, dass vor allem farbige Bilder gepinnt werden, die viele helle Erdtöne beinhalten und dabei keine Person, sondern Gegenstände, Tiere oder Landschaften zeigen.
10. Ein kleiner Gruß an die Pocket-Nutzer
Mittlerweile lesen viele Nutzer längere Texte nicht mehr auf der Webseite selbst, sondern in speziellen Lese-Apps wie zum Beispiel Pocket. Wenn ihr eure Besucher dabei erwischt, lasst ihnen doch einen speziellen Gruß zukommen. Das macht zum Beispiel Caschys Blog. Das geht ziemlich einfach: Ihr müsst euch nur bei Pocket als Publisher registrieren und eure Seite verifizieren. Anschließend könnt ihr die Footer-Message festlegen.
Bonus-Tipp: Fordert zum Teilen auf!
Wenn eure Inhalte entsprechend aufs Teilen optimiert sind, macht euren Nutzern auch deutlich, dass ihr das wollt. Nichts bewirkt das stärker als der klare Call-to-action.
Habt ihr noch weitere Tipps?
Es ist, wie es schon immer war im Web: Content ist der Antriebsfaktor, in dem Fall von Social Media, ist der Brand halt noch ein extrem wichtiger Faktor. Denn der Share, Like, Retweet sagt einiges über die Beziehung zwischen der Page/Profil etc. und dem aus, der interagiert.
Und hier möchte sich ja eher jeder im Social Web positiv darstellen, des weiteren wird natürlich auch viel Interaktion bei Posts generiert, in dem man den Leser auf die Nützlichkeit für ihn selbst (plus seiner virtuellen Freunde) hinweist.
Ich kann die Message nur unterstreichen, dass man den Leser ruhig zur Interaktion auffordern darf und auch sollte, Shares und Co sind der Applaus des Web 2.0
Bei Ounkt 2 sollte man allerdings vorsichtig sein. denn die von Facebook generierten Bilder dürfen unter umständen auch über diese Methode nicht genutzt werden. Gerade bei Stock-Bildern sollte man aufpassen, dass diese Bilder nicht als Vorschaubild genutzt werden, da es sonst eine Abmahnung geben kann.
Hi,
gutes Thema und nützliche Tipps. Hier habe ich einen weiteren Artikel von einer anderen Seite mit weiteren Ratschlägen rund um das Thema Social Media-Auftritt. Könnte nützlich sein, schaut es euch an: http://akquise.digital/die-10-goldenen-regeln-fuer-erfolgreiche-auftritte-auf-facebook/