Das Marktforschungsunternehmen Appinio hat eine aktuelle Studie zum Mobile Commerce vorgelegt, die repräsentativ (befragt wurden 1.007 Deutsche zwischen 16 und 66 Jahren) zeigt, wie die deutschen Onlinekäufer zu Shopping-Apps und dem Einkauf via Mobilgerät stehen. Knapp drei Viertel der Deutschen (74 Prozent) kaufen mit dem Smartphone online ein, während 26 Prozent darauf verzichten. Dabei bevorzugen 57 Prozent der Mobilgerät-Shopper die App der jeweiligen Marke oder des Onlinehändlers. Jeder Fünfte nutzt dagegen lieber die mobiloptimierte Website eines Shops über den Browser. 23 Prozent haben in der Frage keine Präferenz.
Deutlich wird auch: Wer sein Smartphone zum Einkaufen nutzt, tut das inzwischen häufig bis regelmäßig. So erledigen die Nutzer 62 Prozent ihrer Onlineeinkäufe über das Smartphone via Apps und/oder mobiloptimierte Websites von Shops und E-Commerce-Anbietern. Der Rest entfällt auf Desktop, beispielsweise wahrscheinlich bei größeren oder komplexeren Kaufentscheidungen. Dabei erledigen Frauen mehr Einkäufe über Shopping-Apps oder Mobilwebsites als Männer (66 versus 59 Prozent). Die über 55-jährigen Mobile-Shopper tätigen immerhin noch jeden zweiten Onlinekauf per Smartphone (54 Prozent).
Erst ein Viertel nutzt Social Shopping
Ein aktueller Trend, der unter Onlinehändlern intensiv diskutiert wird, ist Social Shopping. Doch rund drei Viertel der Nutzer (74 Prozent) haben noch nicht über soziale Plattformen eingekauft. Davon haben immerhin 49 Prozent auch gar kein Interesse an Social Shopping, ein Viertel würde es dagegen einmal ausprobieren. Gut jeder vierte Mobile-Shopper (26 Prozent) hat schon einmal bei einer Social-Media-Plattform wie Instagram, Facebook oder Pinterest etwas direkt aus einem Posting heraus bei einem verlinkten Onlineshop gekauft. Social Shopping haben besonders die 18- bis 34-Jährigen schon einmal genutzt. Instagram (14 Prozent) und Facebook (13 Prozent) liegen dabei etwa gleichauf, Pinterest ist mit 3 Prozent abgeschlagen (Mehrfachnennungen waren möglich).
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