Fundstück
Solarenergie mal anders: Dieser Sonnenzaun besteht aus vertikalen Solarmodulen

Die kalifornische Firma Sunstall bringt mit dem Sunzaun ein Konzept an den Markt, das mit Modulen arbeitet, die beidseitig das Sonnenlicht einfangen und dabei vertikal verbaut werden können. So sieht der Sunzaun tatsächlich aus wie ein herkömmlicher Zaun, was ihm eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten beschert.
Erdacht hat Sunstall die Lösung insbesondere für Bauernhöfe. In fruchtbaren Gegenden bestünde nämlich ein Konflikt zwischen dem Nutzen der sonnigen Flächen zum Anbau von Pflanzen oder zur Installation von Solarmodulen. Unter Solarmodulen lässt sich weder gut pflanzen, noch wachsen, noch ernten.
Warum also nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und die Flächen für die land- und die energiewirtschaftliche Nutzung gleichzeitig verwenden? Das Ergebnis der Überlegungen ist der beidseitig Solarenergie einfangende Sunzaun, über den Netzwelt zuerst berichtete.
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Der Sunzaun kann indes nicht nur auf landwirtschaftlichen Fläche gute Dienste tun. Er könnte auch im öffentlichen Verkehrsraum, etwa entlang von Autobahnen oder Gleisen eingesetzt werden. Denkbar wären auch Einfriedungen öffentlicher Parks oder anderer Flächen in Ballungsgebieten.
Den Modulen soll der sehr steile Einfallswinkel des Sonnenlichts keinen Abbruch tun. Bei geschickter Positionierung ernten sie Sonnenlicht sogar von Sonnenauf- bis -untergang.
An die Standortsuche stellt der Sunzaun keine großen Ansprüche. So soll er auf Steigungen bis 15 Grad einsatzfähig und gegen Winddruck bis 0,084 psi gesichert sein.
Der Sunzaun ist nur eines von mehreren ungewöhnlichen PV-Konzepten der Firma Sunstall. Die bietet auch Solarröhren, -Bäume und komplett flach auf dem Boden zu montierende Module an.
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