Stephan Weber ist glücklich als CPO des französischen Startups Payfit. Nach einem dualen Studium und zwei parallel abgeschlossen Bachelor-Abschlüssen sowie Erfahrungen bei verschiedenen Social-Startups und der Arbeit in Großkonzernen fühlt er sich angekommen. Weber hat das Produkt für den deutschen Markt aufgebaut. Hinter Payfit steckt eine digitale Lösung zur Lohnabrechnung von Unternehmen und ein HR-Tool, das die Verwaltung von Personaldaten für Arbeitgeber und Angestellte erleichtert. Er bezeichnet sich selbst als strukturiert und kann auf eine Sache gar nicht mehr verzichten: das Kraftraining in der Mittagspause. In unserer „5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann“-Serie erzählt er, was er noch braucht.
5 Dinge, ohne die ich nicht arbeiten kann: Stephan Weber von Payfit
Deutschlandradio beim Aufstehen: Viele brauchen am Morgen eine Warm-up-Phase. Ich höre jeden Morgen Deutschlandradio, erhalte die besten Informationen sachlich und kompakt, und das ohne die nervenden 08/15-Hits. Dafür zahle ich gerne die Rundfunkgebühr. Außerdem: Es werden viele Telefoninterviews geführt, wobei die Verbindung bei jedem dritten Interview derart schlecht ist, dass sich die Moderatoren dafür entschuldigen müssen. Das ist Bestätigung für mich: Deutschland hat in puncto Breitbandausbau, Telefonnetz und Digitalisierung noch einiges vor sich.
Noise-Cancelling-Kopfhörer und Spotify: Effizientes, analytisches Arbeiten ist für mich nur über Abschottung möglich. Meine Spotify-Playlists laufen meist zehn Stunden pro Tag: von James Blake über Deptford Goth und Fjaak bis zu Max Richter. Mit den Kopfhörern und Spotify kann ich überall Arbeitsatmosphäre erzeugen – im Homeoffice, im Zug oder an jedem Schreibtisch wie im Café oder der Bibliothek.
Fitnessstudio zur Mittagspause: Sport ist für mich ein sehr wichtiger Ausgleich. Mein Krafttraining während der Mittagspause zweimal pro Woche hilft mir, den Kopf frei zu bekommen. Außerdem bin ich am Morgen zu träge für Sport, am Abend wirkt es für mich wie ein weiterer Termin und das Gym ist mir dann meistens schlicht zu voll.
Struktur (Google Sheets, Notion): Struktur ist mein zweiter Vorname hier bei Payfit. Ich bin ein großer Fan von Google Sheets und dem Dokumentations-Tool Notion. Meiner Meinung nach sorgen eine strukturierte Arbeitsweise und offenes Feedback für Qualität und Transparenz – was auch den Werten unseres Teams und unserer entwickelten Anwendung entspricht. Für mich ist Struktur das einzige Mittel, einen hohen Workflow zu bewältigen, ohne dabei an Qualität zu verlieren.
Facetime mit dem Freund in München: Ich führe eine Fernbeziehung zwischen Berlin und München, früher auch zwischen München und Paris. Ohne am Abend 30 Minuten miteinander über Facetime zu sprechen, gehen wir nicht schlafen. Ausnahmen machen wir quasi nie: Das hilft uns beiden, um runterzukommen, gemeinsam zu lachen und die wichtigsten Erlebnisse des Tages miteinander zu teilen. Außerdem hilft es, die Distanz abzubauen, emotionale Nähe beizubehalten und die Fernbeziehung trotz ehrgeiziger Karriereziele zu erhalten.
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Sind größtenteils auch 5 Dinge ohne die ich auch nicht Arbeiten kann.
Toller Artikel Stephan!