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Startup will Wirtschaft mit digitalen Zwillingen revolutionieren – bekommt 18 Millionen Euro

Das Stuttgarter Startup Makersite hat 18 Millionen Euro für die Weiterentwicklung seiner KI-gestützten Cloud-Plattform eingesammelt. Das Unternehmen erstellt digitale Zwillinge von Produkten und Prozessen, um deren Umwelt-Impact berechnen zu können.

Von Insa Schniedermeier
2 Min.
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Makersite unterstützt Unternehmen bei der Lieferketten­optimierung auf Basis von digitalen Zwillingen. (Bild: Shutterstock/Local Doctor)

Das deutsche Software-as-a-Service-Startup Makersite aus Stuttgart hat heute den erfolgreichen Abschluss seiner Series A in Höhe von 18 Millionen Euro bekannt gegeben. Zu den Investor:innen gehören unter anderem Hitachi Ventures und das Impact-Investment-Unternehmen Planet A.

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Makersite wurde 2018 gegründet und hilft Fertigungsunternehmen dabei, mittels künstlicher Intelligenz (KI), Daten und Apps komplexe Herausforderungen rund um ihre Produkte und Lieferketten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu bewältigen.

„Damit Unternehmen umweltfreundlicher werden und sich auf eine nachhaltige Wirtschaft vorbereiten können, ist es notwendig, den ökologischen Fußabdruck des Produkts und seine Auswirkungen auf Kosten, Compliance und Lieferkette während der Produktentwicklung zu verstehen“, sagt Tobias Jahn, Partner bei Hitachi Ventures.

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„Durch die Einbindung von Daten in die Produktentwicklung und Lieferketten bietet Makersite alles, was für ein nachhaltiges Produktdesign notwendig ist“, so Jahn.

90 Prozent der Emissionen stammen aus der Lieferkette

Laut eigenen Angaben ist Makersite inzwischen führend in der Transformation der Lieferkette und der vollständigen Automatisierung von Ökobilanzen und Scope-3-Berichten. Als Scope 3 werden indirekte Emissionen bezeichnet, die in der Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen.

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Das Konzept: Die KI von Makersite gleicht das Produktportfolio, die Lieferant:innen und die Herstellungsprozesse eines Unternehmens automatisch mit mehr als 140 Material- und Lieferkettendatenbanken ab. Aus diesen Daten erstellt sie digitale Zwillinge jedes Produkts und der zugehörigen Prozesse, also wie es hergestellt, verwendet und entsorgt wird. So können ökologische Fußabdrücke, Should-Costing und Compliance-Risiken schnell und kostengünstig erfasst werden.

Das kann einen großen Impact haben, denn 90 Prozent der Emissionen in produzierenden Unternehmen stammen aus der Lieferkette. Bislang waren diese Scope-3-Emissionen aber nur schwer zu verfolgen und noch schwerer zu reduzieren.

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Microsoft und Lush sind bereits Kunden

Inzwischen beschäftigt Makersite mehr als 30 Mitarbeitende in Europa, Amerika und Asien. Zum Kundenportfolio von Makersite gehören Microsoft, Lush, Cummins und Vestas.

Allein im Jahr 2021 sollen mehr als acht Millionen Lebenszyklusanalysen (LCAs) über die Cloud-Plattform des B2B-Unternehmens verarbeitet worden sein.

Neben der neuen Finanzierungsrunde gab es kürzlich noch mehr gute Neuigkeiten für Makersite: Am 13. Oktober wurde das Startup für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis (Next Economy Award) nominiert.

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Das frische Kapital soll für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Software sowie die Skalierung eingesetzt werden.

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