Mini-Büro zu vermieten: Dieses Startup plant ungewöhnliche Alternative zum Homeoffice
Wer heute ein Fahrrad oder einen E-Scooter mieten will, der muss dazu in aller Regel nur auf das Smartphone schauen, um das nächstgelegene Gefährt zu finden. Genau diese Art der Flexibilität will das britische Startup Makeworkspace jetzt auch auf Büroarbeitsplätze übertragen. Die Idee: In der ganzen Stadt könnten Arbeitsplätze in Form von kleinen Hütten verteilt werden.
Die Mini-Arbeitsplätze könnten über eine App gemietet werden, über die ihr dann auch gleich die Temperatur oder die Beleuchtung an eure Bedürfnisse anpassen könnt. Außerdem würden Büronomaden darüber auch Zugriff auf das integrierte WLAN erhalten. Die Bürohütten könnten im öffentlichen Raum, aber auch beispielsweise in großen Bahnhöfen oder Flughäfen aufgestellt werden.
In den winzigen Büros gibt es einen Schreibtisch und Sitz. Außerdem gibt es natürlich Stromanschlüsse, damit ihr eure Gadgets dort aufladen könnt. Viel mehr passt in die kleinen Arbeitszellen allerdings nicht rein. Immerhin sieht der Entwurf von Makeworkspace viel Glas vor, damit ihr euch nicht allzu eingeengt fühlt.
Mini-Büro: Macher verhandelt bereits über erste Standorte in London
Noch könnt ihr die Mini-Büros von Makeworkspace nirgendwo wirklich nutzen. Nach Angaben von Fast Company befindet sich Makeworkspace-Gründer Walter Craven derzeit in Gesprächen mit mehreren Londoner Bezirken. Außerdem soll er auch mit den Betreibern des öffentlichen Nahverkehrs in Verhandlungen stehen. Außerdem sei geplant, etwa 20 der kleinen Büroabteile im Umfeld eines Londoner Einkaufszentrum aufzustellen. Neben dem öffentlichen Raum könnten die Mini-Büros aber auch in bestehende Großraumbüros integriert werden, um dort konzentrierteres Arbeiten zu ermöglichen.