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Startup stellt Mondrover vor – er sieht aus wie ein Kinderwagen

Ein neuer Mondrover soll nicht nur die Mobilität auf dem Himmelskörper und fremden Planeten verbessern – sein Aussehen ist auch besonders. Manche sehen in ihm einen sehr großen Buggy. In anderen Positionen könnte er auch ein Gesicht haben.

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Das Startup Venturi Astrolab will mit seinem Mondrover die Mobilität auf dem Himmelskörper verbessern.(Foto: Wirestock Creators / Shutterstock)

Das Startup Venturi Astrolab hat einen neuen Mondrover vorgestellt. Sie nennen ihn Flex – das steht für „Flexible Logistics and Exploration Rover“. Das rollende Gefährt auf vier Rädern ist in einem Youtube-Video zu sehen. Der kurze Film zeigt die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten des Space-Fahrzeugs. Allerdings fällt der ein oder dem anderen vor allem die Form auf: Der Mondrover sieht für manche aus wie ein Kinderwagen.

Vorstellung des Rovers: Wüste statt Mars

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Zugegeben, das wäre ein sehr großer Buggy. Zwei „Astronaut:innen“ sind in dem Video von Venturi Astrolab zu sehen, sie stehen nebeneinander auf dem Mondrover. Der Film wurde natürlich nicht auf einem fernen Planeten oder dem Mond aufgezeichnet, sondern in einer Wüste. Das geht es einer Mitteilung des Unternehmens hervor.

Bei dem Test war auch Chris Hadfield, Ingenieur und Nasa-Astronaut, dabei. Er selbst ist das Gefährt in dem Video gefahren. „Es war eine große Freude“, sagt Hadfield. Dabei können die Astronaut:innen nicht nur auf dem Rover stehen und sich fahren lassen. Er kann auch zur Unterstützung beim Transport genutzt werden.

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Rover verändert Aussehen je nach Einsatz

Dafür fährt das mittlere Teil des Fahrzeugs in die Höhe. Wie eine Brücke verbindet er die seitlichen Räder miteinander. In den entstandenen mittleren Hohlraum kann dann eine Art Schaukeltuch gehängt werden: Darin lassen sich beispielsweise Astronaut:innen transportieren.

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Außerdem ist in dem Video auch zu sehen, wie der Mondrover seitlich an Hügeln entlang über Geröll fährt. Kleine Steine sind für ihn anscheinend kein Problem. Er kann in verschiedene Positionen gebracht werden. In einer wird er kompakt zusammengefahren. Er sieht dann aus wie eine Kiste, mittig vorn mit einer goldenen Folie. Die seitlich angebrachten Scheinwerfer wirken dabei wie Augen – es entsteht der Eindruck eines Gesichts.

Rover soll eine Zukunft der Mondbesiedlung mitgestalten

Dieses Aussehen, in dem manche einen Kinderwagen, andere ein Gesicht sehen, wurde von den Ingenieur:innen wahrscheinlich nicht bewusst gewählt. Sie haben sich wohl mehr auf vielfältige Einsatzmöglichkeiten konzentriert. Schließlich soll der Mondrover laut Hadfield auch für eine Zukunft sein, in der andere Planeten durch Menschen besiedelt werden.

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„Astrolab hat sich zum Ziel gesetzt, eine Flotte von Flex-Rovern auf den Markt zu bringen, um die für eine dauerhafte menschliche Präsenz auf Mond und Mars erforderliche Mobilität zu gewährleisten“, so Venturi Astrolab. Laut Hadfield ist das Startup da auf einem guten Weg. „Mobilität ist alles“, sagt er. Er sieht in dem Design des Mondrovers einen Schritt in die Richtung, in Zukunft Leben auf dem Mond oder dem Mars zu ermöglichen.

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Dein t3n-Team

Hans

Interessant wie bei t3n Kinderwagen aussehen…

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