![Bärensex vor Livepublikum. (Screenshot: Steam / t3n) Steam: Wie Bärensex zum Charterfolg führte – cleverer Marketing-Move?](https://images.t3n.de/news/wp-content/uploads/2023/07/baerensex.jpg?class=hero)
Bärensex vor Livepublikum. (Screenshot: Steam / t3n)
Es sind die seltsamen Momente, die den Unterschied ausmachen – so könnte man die jüngsten Ereignisse um das Videospiel „Baldurs Gate 3“ zusammenfassen. Nach einem Livestream, in dem die Entwickler des Spiels das Fantasy-RPG näher vorgestellt haben, hat das Spiel einige Plätze in den Topseller-Charts auf der Plattform Steam erklommen.
Die bizarre Szene, die für dieses plötzliche Interesse verantwortlich sein könnte, wird derzeit heiß diskutiert – und könnte als cleverer Marketing-Move bezeichnet werden.
Die Kontroverse im Livestream
„Baldurs Gate 3″ ist ein Fantasy-Rollenspiel, in dem Spieler magische Kräfte einsetzen können. Der Livestream, der sich als Katalysator für den jüngsten Anstieg in den Verkaufszahlen erweisen könnte, präsentierte eine Szene, in der zwei männliche Charaktere im Begriff sind, sexuell aktiv zu werden.
Einer dieser Charaktere ist ein Druide, der die Fähigkeit besitzt, sich in einen Bären zu verwandeln. Im Moment der Leidenschaft verwandelt er sich versehentlich und die Charaktere beginnen sich zu unterhalten.
Das Publikum, das live vor Ort ist, ermutigt den spielenden Entwickler dazu, die Charaktere in Richtung einer ungewöhnlichen Liebesszene zwischen dem menschlichen Charakter und dem Bären zu steuern.
Ein verlegenes Kichern erfüllt den Raum, während der Bildschirm eine „Not Safe for Stream“-Meldung anzeigt. Wer die Szene in vollem Umfang erleben möchte, kann sie hier ab 05:33 anschauen.
Der Effekt des Bärensex auf die Verkaufszahlen
Es besteht kein Zweifel daran, dass die Szene aus dem Livestream für Gesprächsstoff sorgt. Sie wird nicht nur in Fachzeitschriften und auf Gaming-Websites diskutiert, sondern auch auf Plattformen wie hier bei t3n.de.
Dieses Interesse lenkt das Scheinwerferlicht auf das Rollenspiel und zieht potenzielle Käufer an – auch solche, die Videospiele sonst nur am Rande interessieren.
Die Szene ist auf jeden Fall ungewöhnlich und etwas, das man so zuvor noch nicht gesehen hat. Ob sie tatsächlich der Hauptgrund für die gestiegenen Verkaufszahlen ist, lässt sich allerdings diskutieren.
Unserer Meinung nach hat die Szene dem Spiel sicherlich nicht geschadet. Im Gegenteil, sie hat es zu einem Gesprächsthema gemacht und damit die Aufmerksamkeit auf „Baldurs Gate 3″ gelenkt – und das scheint sich in den Verkaufszahlen widerzuspiegeln.
Absurde Videospiel-Werbung, die nach hinten losging: