Steve Jobs wusste es schon vor 38 Jahren: Das ist der größte Produktivitätskiller
Von erfolgreichen Menschen können Fach- und Führungskräfte lernen – so auch von Steve Jobs. Der Apple-Gründer galt Zeit seines Lebens als sehr ambitioniert und hat seine Ziele immer mit Leidenschaft und Fokus verfolgt. Neben Apple hat Jobs auch die IT-Firma Next gegründet, die später von Apple für 429 Millionen US-Dollar aufgekauft wurde. Aus dieser Zeit gibt es einige Dokumente, die heute viel über Jobs Führungsstil aussagen.
Steve-Jobs-Memo: Meetingfreier Donnerstag?
Eines dieser Dokumente ist ein Team-Memo an die Belegschaft von Next. Darin identifiziert Steve Jobs einen aus seiner Sicht größten Produktivitätskiller – die Rede ist von Meetings. „Unser Unternehmen basiert auf dem Prinzip, dass ein paar gute Leute ein großartiges Produkt produzieren können, wenn sie nicht von zwei Dingen zurückgehalten werden“, leitet die Unternehmer-Ikone ein und geht in Folge auf die zwei Punkte genauer ein.
Abgehalten werden Talente seiner Meinung nach vor allem dann, wenn sie unnötig viel Zeit dafür aufbringen müssen, große Organisationen davon zu überzeugen, was sie für richtig halten. Und dass sie ihre persönliche Zeit anstatt mit Design, Marketing oder was auch immer zu verbringen, aufwenden müssen, um andere Menschen anzuweisen, diese Aufgaben im Zweifel viel schlechter zu erledigen. In beiden Fällen stecken sie in Gesprächsrunden.
Um das zu vermeiden, hat Steve Jobs auch Vorschläge gemacht. Dazu zählt, dass „wir alle Zeit für ungestörte Einzelarbeit brauchen“. Er sprach damals von seinen Ingenieuren, doch dieser Tipp lässt sich problemlos auch auf andere Teams und Berufsgruppen übertragen. Seine Leute sollten einen Tag in der Woche komplett ohne Besprechungen bekommen und er war der Meinung, dass der Donnerstag dafür perfekt geeignet sei.
Zu viele Meetings fressen Zeit
In der Vergangenheit haben auch andere Tech-Unternehmer oftmals radikal wirkende Meeting-Regeln aufgesetzt: Tesla-CEO Elon Musk erteilte seinen Mitarbeitenden beispielsweise die Erlaubnis, ein Meeting sofort verlassen zu dürfen, sofern der besprochene Inhalt für sie irrelevant wird. Amazon-Gründer Jeff Bezos hat für wichtige Konferenzen stets narrativ geschriebene Memos erwartet, die in der Regel sechs Seiten lang sind.
Alles neu in Sachen der hauseigenen Meetingkultur machte auch bereits Shopify. Das Unternehmen, das eine gleichnamige E-Commerce-Infrastruktur-Plattform betreibt, hatte Ende 2022 einen Frühjahrsputz für die Kalender des Teams angekündigt. Die Belegschaft durfte für das aktuelle Jahr weniger wiederkehrende Termine und andere regelmäßige Verpflichtungen erwarten. Gründer Tobi Lütke bezeichnete Meetings sogar als „Bug“.
enrsthaft, who gives a shit über irgendwelche Mist den Jobs irgendwann erzählt hat. Er personifiziert den bullshit mindset der alten Generation – irgendwelche Müll möglichst teuer verkaufen und darauf scheißen wie sehr es der Umwelt schadet und unter welchen Bedingungen der Schrott hergestellt wird
Egal was man von Jobs halten mag. Bei diesem Thema hatte nur einfach recht!
Ich verbrachte heute Vormittag 45 Minuten in einem komplett unnötigen Call mit 6 Teilnehmern. Es hätte vollkommen gereicht, wenn sich 2 davon besprochen hätten und das Ergebnis per Mail verteilt hätten.
Danach war ich mit 19!!!! Personen in einem Meeting. Für 1,75 Stunden. Weder hätte ich in diesem Meeting sein müssen, noch 12-14 der anderen Personen. Es haben primär 2 Personen geredet.
Ich habe nebenbei eine Comedyserie geschaut da ich nichts produktives tun kann. Es kann ja jederzeit sein, dass ich was gefragt werde. Also muss ich die Zeit über doch dabei sein.
Ich kenne das auch aber wenn die Personen die redeten Führungskräfte sind geht es oft darum einen Rahmen zu haben.
Sie reden gerne und geniesen es wenn Ihnen vielen Menschen zuhören und soz. an Ihnen Lippen hängen.
Man merkt das du aufschnappst was dir gefällt und du dir die Arbeit des Steve Jobs gar nicht genau angeschaut hast, extrem schade wenn man bedenkt was für eine Aussprache und Meinung du hast. Er war seiner Zeit voraus und was du sagst, sind alles Sachen welche die Firma (OHNE JOBS!!!) nach seinem Tod durchgezogen hat. Würde er sehen was bei Apple alles abgezogen wurde, hätte er sich selbst im Grab umgedreht.
Ich hasse diesen merkwürdigen Sklaventreiber und seine Müllprodukte. Die Welt wäre ohne ihn heute weit weniger am Arsch.
das einzige was Jobs wusste ist wie man mit der Arbeit anderer Reich wird, ansonsten wirtschaftlich so belesen wie musk oder Trump
Heute schreiben wir den 09.10.2023 und in den „News“ von t3n taucht mal wieder ein alter Beitrag auf. Anhand der Kommentare wohl von Anfang August. Echte „News“ sind was anderes.
Jedem seine Meinung – und wenn Steve nicht gewesen wäre, dann wäre es ggf. jemand anders gewesen, der den „Würfel“ bzw. den PC mit Betriebssystem „erfunden“ hätte – es könnte auch sein, dass wir heute noch mit dem Rechenschieber beschäftigt wären.
Fakt ist – und das zieht sich m.E. durch alle Arbeitgeberbereiche – Firmen und Unternehmen verlieren/opfern eine Unmenge an Zeit durch unsinnige „Gesprächsrunden“ ( auch Meetings genannt), unnötigen Dienstreisen ( Covid machte Videokonferenzen möglich – aber wer gerne Vielfliegerprogramme, incl. Upgrade mag…) und einem undurchsichtigen elektronischen Postverkehr und Entscheidungswegen.
Über die hier anfallenden Verluste lässt sich nur spekulieren – es gibt aber bessere Wege „gemeinsam“ mehr zu erreichen – wo sich alle auf gleicher Ebene einbringen können.
Cool, dass dieser Artikel immer wieder aufgewärmt wird. Weiß nicht, wie oft ich den schon gelesen habe.
Mal im Ernst: ja, es gibt viele Meeting, die sinnfrei sind. Was mir aber über die letzten Jahre auffällt, dass außerhalb von Meetings immer weniger kommuniziert wird. Und erst in Meetings findet dann der notwendige Austausch statt. Es gibt Leute, die warten direkt auf die Meetings, damit sie mal ihre Sorgen und Fragen loswerden können, weil ihnen sonst niemand antwortet. Und dann auf einmal geht’s
Also Meetings bitte nicht pauschal verteufeln.
Danke