Anzeige
Anzeige
News

Nach „Stupser“: Sonde Voyager 1 schickt wieder lesbare Daten zur Erde

Die Raumsonde Voyager 1 sendet seit einiger Zeit nur noch unbrauchbare Daten zur Erde. Nach einem freundlichen Stupser der Nasa-Ingenieure hat sie nun andere – und lesbare – Daten gesendet. Diese stellen das Team aber vor neue Herausforderungen.

1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Voyager 1 ist immer noch aktiv. (Foto: Wow Galaxy / Shutterstock)

Seit November 2023 sendet die Voyager-1-Sonde nur noch unlesbare Daten zur Erde. Experten vermuten, dass das Problem beim Flight Data Subsystem (FDS) liegt, einem Bestandteil der Sonde, der gesammelte wissenschaftliche und technische Daten verarbeitet und zur Erde schickt.

Anzeige
Anzeige

Anfang des Monats hat das Voyager-Team der Sonde einen neuen Befehl erteilt, liebevoll als „Stupser“ bezeichnet. Dieser Befehl sollte das FDS sanft dazu anregen, verschiedene Sequenzen in seiner Software auszuprobieren, wie die Nasa in einem Artikel schreibt.

Der Stupser hat irgendwie funktioniert

Am 3. März erhielt das Team Daten von der Voyager-1-Sonde, die sich von dem bis dahin unlesbaren Datenstrom unterschieden. Zunächst waren die Nasa-Ingenieure unsicher, wie sie diese Daten interpretieren sollten.

Anzeige
Anzeige

Erst eine Woche später, am 10. März, kam die Erkenntnis: Die empfangenen Daten stellten den kompletten ausgelesenen Speicher des FDS dar. Damit haben die Ingenieure wieder Hoffnung, dass sie die Sonde früher oder später dazu bringen können, wieder lesbare Daten zu senden. Die Auswertung der Speicherdaten wird jedoch Zeit in Anspruch nehmen.

Kommunikation mit der Sonde ist schwierig

Voyager 1 ist das am weitesten von der Erde entfernte, von Menschen gemachte Raumschiff. Es hat mittlerweile eine Distanz von rund 24 Milliarden Kilometern zurückgelegt.

Anzeige
Anzeige

Aufgrund dieser enormen Entfernung benötigt ein Radiosignal von der Erde zur Sonde etwa 22,5 Stunden. Dieselbe Zeitspanne vergeht auch, bis die Sonde darauf eine Antwort zurücksenden kann.

Die Verzögerung stellt eine Herausforderung für die Kommunikation dar. Hinzu kommt, dass Voyager 1 bereits im Jahr 1977 gestartet ist. Die Ingenieure müssen deshalb mit Technik arbeiten, die nach heutigen Maßstäben als veraltet gilt.

Anzeige
Anzeige

Dies erschwert nicht nur die Kommunikation mit der Sonde, sondern auch die Fehlerbehebung bei auftretenden Problemen.

Schau dir die schönsten Aufnahmen des James-Webb-Teleskops in unserer Bildergalerie an:

James-Webb-Teleskop: Die schönsten Bilder und ihre Bedeutung Quelle: NASA, ESA, CSA, STScI
Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige