t3n 49: Das perfekte Team
Zusammen sind wir stark? Das kommt ganz auf das Team an. Denn nur, weil mehrere Menschen gemeinsam an einem Projekt arbeiten, sind sie noch lange nicht produktiv oder erfolgreich. Der Schlüssel liegt in der Zusammensetzung eines Teams: Reißt ein Mitglied gerne die ganze Diskussion an sich, kommt der vielleicht eher ruhigere Mitarbeiter nicht zu Wort. Gibt es einen Faulenzer, kann er die Motivation der ganzen Gruppe senken. Geraten zwei Mitarbeiter immer wieder aneinander, stören sie möglicherweise das Zusammengehörigkeitsgefühl.
t3n 49: Wie stelle ich das perfekte Team zusammen?
Manager müssen deshalb nicht nur auf die fachliche Qualifikation achten, wenn sie ein Team zusammenstellen. Sie müssen auch gucken, ob und wie jemand in das Team passt. Bleibt die Frage: Wie finden sie das heraus? Kleiner Tipp: Ein Blick darauf, wie ordentlich die Bewerbungsmappe aussieht, hilft nicht. Die Wissenschaft kommt zu dem Ergebnis, dass stattdessen bestimmte Charaktereigenschaften in einem Team förderlich sind. Achtung: Das hat nichts mit klassischen Typologien zu tun. Diese sind, so das erstaunliche Ergebnis, sogar eher hinderlich. Warum, das erklären wir ausführlich im Schwerpunkt unserer neuen Ausgabe, der t3n 49. Ab dem 30. August ist sie im Handel zu finden, etwa eine Woche früher bei unseren Abonnenten.
Das aktuelle Heft beschäftigt sich aber nicht nur mit der grauen Theorie. Unsere Autoren Steffen Ermisch und Manuel Heckel haben sich erfolgreiche Teams in der Praxis angesehen. Bei Codecentric stießen sie auf ein Unternehmen, das fast keine Hierarchien kennt. Bei dem Adtech-Startup Adjust sprachen sie mit den Gründern darüber, wie sich die Zusammenarbeit durch das Wachstum verändert hat. Und bei Axa trafen sie auf einen klassischen Konzern, der gerade versucht, so etwas wie Agilität in die alten Strukturen zu bringen. Trotz dieser Unterschiede: Obwohl die Unternehmen an verschiedenen Stellen stehen, haben sie doch eine Gemeinsamkeit.
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- Das perfekte Team: Wie du die richtigen Mitarbeiter zusammenbringst
- Alle Macht den Kollegen: Einblicke in den Alltag erfolgreicher Teams
- „80 Prozent der Gründerteams funktionieren nicht“: Startup-Coach Julia Derndinger über Probleme zwischen Gründern
- Low Performer gibt es nicht: Warum der Begriff nicht mehr zeitgemäß ist
- Slacken kann ja jeder: Alternative Tools für die Kommunikation in Teams
- Kommunizieren wie in Star Trek: Felix Schwenzel spricht sich für weniger Meetings aus
Digitale Transformation bei VW: Von „Generation Golf“ zu „Generation Sedric“
Mitten in seiner schwersten Krise muss sich Volkswagen digitalisieren. Um nicht von Konkurrenten wie Tesla abgehängt zu werden, braucht der Konzern eine Strategie rund um das autonome Fahren und Elektromobilität. Sedric, kurz für „Self-Driving Car“, ist ein Teil davon. Das futuristisch anmutende Fahrzeug ist ein Concept-Car, mit dem sich Nutzer per Sprache verständigen können. Der smarte Assistent fährt den Kunden nicht nur von Haustür zu Haustür, sondern soll auch noch Fragen über Weg, Ziel oder Fahrzeit beantworten können.
Sedric soll aber nur der Anfang sein. Johann Jungwirth, früherer Apple-Manager und heutiger Digitalchef bei VW, will um den Autobauer ein digitales Ökosystem stricken. Nach dem Vorbild seines früheren Arbeitgebers will er das Kundenerlebnis in den Mittelpunkt rücken. „Bei unserer Plattform für Endkunden hat etwa jeder Nutzer eine Kunden-ID und kann sein Profil, quasi seinen eigenen digitalen Lebensraum, von Fahrzeug zu Fahrzeug mitnehmen: Sitzeinstellung, Radiosender und andere persönliche Präferenzen“, erklärt Jungwirth im Interview mit t3n. Den Dieselskandal und seine Folgen sieht er – ganz wie sein Chef Matthias Müller – als „Katalysator“. Wie stark dieser Antrieb wirklich ist, lest ihr unserem großen Porträt über den deutschen Autobauer.
Digitale Transformation steht aber nicht nur bei Volkswagen an. Auch Beratungen haben das Thema für sich entdeckt und versuchen, Unternehmen für dieses Internet fit zu machen. Dabei reichen ein bisschen Social Media und ein paar Powerpoint-Folien nicht mehr aus. Die Herausforderung für die Agenturen: Von außen gleichen sich ihre Angebote. In der t3n 49 beleuchten wir, wie sie sich unterscheiden wollen – und was Unternehmen eigentlich bekommen, wenn sie die Hilfe der Beratungen in Anspruch nehmen wollen.
Künstliche Intelligenz und Blockchain
Künstliche Intelligenz könnte die Wirtschaft umkrempeln. Doch große Unternehmen wie IBM sind bei dem Thema noch eher verhalten. Sie nutzen lieber noch die alte Technik, bei der Computer Regeln lernen müssen statt selbst Verknüpfungen zu erstellen. Startups trauen sich in diesem Bereich hingegen schon viel mehr – vielleicht auch, weil sie mit weniger internen Widerständen zu kämpfen haben.
Zu einer weiteren Zukunftstechnologie zählt die Blockchain. Sie ermöglicht nicht nur Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether, sondern auch neue Finanzierungsmöglichkeiten für Startups. Mittels Token-Sales können junge Unternehmen Geld aufnehmen. Der Hype ist riesig: Einige Startups sammeln binnen Minuten einige Millionen ein. Die ersten Experten allerdings warnen bereits vor einer ähnlichen Blase wie zu Dotcom-Zeiten.
Auch wenn Blockchain oft im Zusammenhang mit der Finanzindustrie genannt wird, kann die Technologie noch viel mehr. Der Entrepreneur Matan Field will sie am liebsten gleich auf die Wirtschaft übertragen. Seine Vision: „Millionen von Menschen innerhalb einer digitalen Organisation zusammenzubringen – ohne klassische Führungsstruktur“, erklärt er im Interview. Statt ein Unternehmen zu gründen, könne man kündftig eine die Idee in ein Netzwerk werfen und andere Menschen können sie dann weiterentwickeln. Warum Facebook solche dezentralen Netzwerke eher bekämpfen würde, erklärt Field im Gespräch mit t3n-Magazin-Chefredakteur Luca Caracciolo.
Vom Manager zum Gründer, Suche per Stimme, Programmieren mit Google Go, Onboarding-Design
Evolutionen gibt es nicht nur in der Technik. Auch in Unternehmen wandeln sich Positionen. Besonders deutlich erfahren das Gründer: Während sie am Anfang strukturlos arbeiten, werden langfristige Planungen und fixe Abläufe in Wachstumsphasen plötzlich relevant. Statt Dinge neu zu denken, müssen sie Prozesse optimieren – sie müssen vom Gründer zum Manager werden. Das Problem: „Wenn der Kriegsmodus der Normalzustand ist, dann ist es schwer zu merken, dass etwas grundsätzlich nicht mehr stimmt“, erklärt die Professorin Heike Hölzner. t3n hat Gründer getroffen, die den Wandel zum Manager vollzogen haben – und Gründer, die ihr Unternehmen lieber verlassen haben.
Eine Evolution findet derzeit auch in Suchmaschinen statt. Nutzer fragen immer häufiger ihren digitalen Assisten um Rat, statt Text in ein Suchfeld einzugeben. Das beeinflusst auch die SEO-Strategie von Unternehmen. Für Designer bedeutet der Trend gleichzeitig, dass sie ein neues User-Interface gestalten müssen. In der t3n 49 beleuchten wir in dem Text „The Voice of Google“ und „Perfekt abgestimmt“, was dabei wichtig ist. Außerdem zeigen wir, wie Unternehmen am besten auf Amazon werben und wie Händler mit schlechten Bewertungen umgehen sollten. Für die Entwickler geben wir zudem einen Einführungskurs in Googles Programmiersprache Go und erklären gutes Onboarding-Design für Apps.
Weitere Themen im Heft:
- Komm zurück, Kollege! Beim Boomerang Hiring holen Chefs ehemalige Mitarbeiter zurück
- Das Ranking verbessern: Was Onpage-Tools leisten – und was nicht
- Virtuelle Web-Welten: VR-Projekte mit Vue.js und A-Frame erstellen
- Planungshelfer für Social Ads: Diese Tools helfen beim Anzeigen-Management
- „Die Bank der Zukunft ist unsichtbar“: Fidor-Bank-Chef Matthias Kröner im Interview
- Messenger für Unternehmen: Die interne Kommunikation verbessern
- Admin auf Abruf: Managed-Hosting-Anbieter im Vergleich
- Diese Jungs machen PHP-Entwickler glücklich: Die Composer-Erfinder im Interview
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