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Tech-Entlassungswellen: Warum Apple bisher ohne Massenkündigung auskommt

Amazon, Microsoft, Google: Die Techwelt wird derzeit von immer neuen Entlassungswellen erschüttert. Ein Schwergewicht kam bisher allerdings ganz ohne Hiobsbotschaften aus: Apple. Woran liegt das?

2 Min. Lesezeit
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Anders als viele Techkonkurrenten ist Apple bisher um eine Entlassungswelle herumgekommen. (Foto: Shutterstock/Igor Plotnikov)

Nach euphorischen Einstellungsschüben in der Corona-Pandemie stehen zahlreiche Mitarbeiter:innen großer Techkonzerne jetzt wieder auf der Straße. Im Gegensatz zu Microsoft, Google und Co. ist es bei Apple bisher allerdings ruhig geblieben. Ein möglicher Grund: Das Unternehmen war auch während der Pandemie nur langsam gewachsen.

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Was hinter den Kündigungswellen im Techsekor steckt

Marc Zuckerberg hatte bereits im November 2022 angekündigt: Bei Meta werden 11.000 Stellen gestrichen. Damit war die Entlassungswelle losgetreten, zahlreiche Techunternehmen zogen nach. 18.000 Menschen werden in den kommenden Wochen und Monaten ihre Jobs bei Amazon verlieren. Bei Microsoft müssen 10.000 Mitarbeitende gehen, Google entlässt 12.000 Beschäftigte.

Zuckerbergs Begründung für die Stellenkürzungen bei Meta: Er habe sich bei der Personalplanung verschätzt, sei zu optimistisch davon ausgegangen, dass der Aufschwung, den die Techbranche während der Corona-Pandemie erlebt hatte, langfristig anhalten würde. Ein ganz ähnlicher Effekt lässt sich auch bei Google-Mutter Alphabet und Microsoft beobachten: In der Pandemie wurde kräftig eingestellt, jetzt müssen die Konzerne Stellen abbauen.

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Anders ist die Lage dagegen bei Apple. Unter der Leitung von Tim Cook war das Team des Unternehmens in den vergangenen Jahren nur langsam erweitert worden.

Entlassungen bei Apple? Wenn, dann unauffällig

Während sich die Belegschaft bei Meta laut Wall Street Journal zwischen September 2019 und September 2022 um 94 Prozent vergrößert hatte, waren es bei Apple lediglich 20 Prozent. Bei Amazon hatte sich die Zahl der Mitarbeiter im selben Zeitraum verdoppelt, Microsoft verzeichnete einen Anstieg um 53 Prozent, Alphabet um 57 Prozent.

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Dieses langsame Wachstum könnte Apple jetzt zugutekommen: Auch wenn der Elektronikhersteller in den ersten Quartalszahlen 2023 vermutlich zum ersten Mal seit über drei Jahren einen Umsatzrückgang verzeichnen wird, gab es bisher noch keine Massenentlassungen. Stattdessen wurden lediglich die Einstellungen in bestimmten Bereichen heruntergeschraubt.

Eine weitere Möglichkeit, wie Apple seine Personalkosten bei Bedarf relativ unauffällig senken könnte, nannte Tom Forte, Senior Research Analyst bei der Investmentbank D. A. Davidson & Co., dem Wallstreet Journal: Das Unternehmen könnte Stellen von Mitarbeiter:innen, die das Unternehmen ohnehin verlassen, einfach nicht nachbesetzen.

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