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Berliner IT-Experten knacken Teslas Autopilot und entdecken geheimen Elon-Modus

Drei Doktoranden aus Berlin ist es gelungen, eine Tesla-Platine zu hacken und neben Firmengeheimnissen und privaten Daten den Elon-Modus offenzulegen. Was macht der?

1 Min.
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Laut eines Spiegel-Berichts konnten drei Doktoranden einer Tesla-Platine mit wenig Aufwand viele Geheimnisse zum Autopilot entlocken.(Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Michael Bihlmayer)


Statt mit Codezeilen Sicherheitssysteme zu umgehen, haben die drei Doktoranden Niclas Kühnapfel, Christian Werling und Hans-Niklas Jacob aus Berlin die Platine eines Teslas mit Werkzeug im Wert von 600 Euro überlistet. Das berichtet der Spiegel. Demnach hätten sie dafür eine Schwachstelle in der Platine ausgenutzt, die sie über Kontakte aus den USA erhalten haben.

Geschäftsgeheimnisse und Elon-Modus

Nach eigenen Angaben förderten sie dabei Geschäftsgeheimnisse von Tesla zutage. So ließ sich laut Bericht nachvollziehen, welche Autopilot-Daten aus dem laufenden Betrieb das Unternehmen zurückschickt, um die eigene künstliche Intelligenz zu trainieren.

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Zusätzlich fanden die drei Doktoranden bei der Arbeit ein Video auf der Platine, das zwar gelöscht, aber noch nicht überspielt worden sei. Es zeigt einen Tesla unterwegs in den USA. Zeitpunkt und GPS-Position ließen sich ebenfalls nachbilden.

Ein weiterer spektakulärer Fund: Die drei Männer konnten bestätigen, dass Teslas einen sogenannten Elon-Modus enthalten. Den hatte ein anderer Hacker bereits im Sommer aktivieren können. Ist der Modus eingeschaltet, könne das Auto autonom fahren, ohne dass Fahrer:innen die Hände ständig am Lenkrad halten müssten.

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Kaum Gefahr für Privatnutzer

Die Funde seien laut Bericht kein Grund zur Sorge für Privatnutzer:innen. Um die Platine zu infiltrieren, brauchen potenzielle Angreifer:innen Zugriff auf das Bauteil. Es müsste also ausgebaut werden. In der Theorie ist sowas höchstens in Werkstätten möglich.

Verwundert waren die Doktoranden vor allem von der Tatsache, wie einfach sie auf Teslas Firmengeheimnisse zugreifen konnten. Auch Konkurrenten dürften auf diese Weise Erkenntnisse für eigene E-Autos erlangen. Grundsätzlich attestierten die drei dem Unternehmen eine gute Sicherheit. Nur gegen die durchgeführten Voltage-Glitch-Angriffe, wie sie die Doktoranden durchgeführt haben, ist das Unternehmen offenbar nicht gut gewappnet.

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Kommentare (3)

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Sunny

mich hätten ja die Firmengeheimnisse interessiert. vielleicht sind die ja völlig unspektakulär, so dass es sich nicht rentiert, einen Satz darüber zu schreiben. zu allem anderen … ist auch nicht sonderlich spektakulär und birgt keine gefahren.
spektakulär hätte ich gefunden, wenn sie teslas remote hätten übernehmen und steuern können. aber Infos im darknet oder den USA zu kaufen und die dann anzuwenden hat jetzt nicht wirklich viel mit hacken zu tun … insofern … schöne Spielerei, liebe deutsche „Hacker“

PoTShadow

Ein Voltage-Glitch-Angriff hat jetzt auch nix mit Hacken zu tun. Eine Spannung am Chip anlegen datenkabel dran und booten lassen. Hat mehr mit Elektronik zu tun als mit Hacken

Tobias

Hört doch auf nit dem gendern

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