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Tesla hängt bei Cybertruck-Produktion massiv hinterher – und daran liegt es

Tesla hat offenbar massive Probleme bei der Herstellung seines Cybertrucks. Aktuell könnte nur ein Zehntel der für 2025 geplanten Produktionsrate erreicht werden. Insider haben jetzt verraten, woran es hakt.

2 Min.
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Cybertruck: Probleme bei der Produktion. (Foto: Tesla)

Im Oktober 2023 hatte Tesla-Chef Elon Musk erklärt, der E-Autobauer habe sich mit dem Cybertruck sein eigenes Grab geschaufelt. Mit der Aussage bezog sich Musk auf die Komplexität der Herstellung. Die Kosten sollen enorm hoch sein.

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Cybertruck-Produktion: Probleme mit den Akkus

Und das sind nicht die einzigen Herausforderungen, vor denen Tesla bei der Cybertruck-Produktion steht. Wie Reuters unter Berufung auf Insider schreibt, soll der Herstellungsprozess derzeit wegen Problemen mit den Akkus hinterherhängen.

Konkret geht es laut den Insidern um Engpässe bei den im Cybertruck verwendeten 4680er-Batterien. Dabei setzt Tesla auf eine neue Trockenbeschichtungstechnologie, mit deren Hilfe die Leistung gegenüber den herkömmlichen Batterien massiv gesteigert werden soll.

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Trockenbeschichtung der 4680er-Batterien hinkt

Bisher soll es Tesla noch nicht gelungen sein, die Trockenbeschichtung in einem industriellen Maßstab herzustellen. Das Problem liegt dabei weniger bei der Beschichtung der Anode als viel mehr bei jener der Kathode. Dies sei die teuerste Komponente der 4680-Zellen.

Im Labor sowie bei kleineren Geräten wie Superkondensatoren und sogar bei kleineren Batterien sei die Trockenbeschichtung von Anoden und Kathoden schon gelungen. Für große Batterien, die für den Einsatz in Elektroautos gedacht sind, ist die Technologie aber bisher nicht großflächig und mit der notwendigen hohen Geschwindigkeit zum Einsatz gekommen.

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Batterieexperte: Eigene Werkzeuge benötigt

Tesla sei das erste Unternehmen, das versucht, diese Technologie kommerziell zu nutzen, so der Batterieexperte Yuan Gao gegenüber Reuters. Das Problem laut Gao: Tesla müsse die Fertigung nicht nur skalieren und den Prozess beschleunigen, sondern für viele Schritte erst einmal eigene Ausrüstung und Werkzeuge entwickeln.

„Es ist, gelinde gesagt, entmutigend“, so Gao. Auch, weil Tesla in puncto Qualitätsbeurteilung der gefertigten Batterien noch im Dunkeln tappen soll. Tesla wisse noch nicht so genau, welche mit der Trockentechnologie hergestellten Batterien gut sind und welche man wegwerfen könne.

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Batterien für 24.000 Cybertrucks im Jahr

Reuters-Berechnungen zufolge sollen die in der Gigafabrik in Texas hergestellten 4680er-Batteriezellen derzeit nur für die Herstellung von rund 24.000 Cybertrucks reichen. Das entspricht gerade einmal einem Zehntel des schon für 2025 geplanten Produktionsziel.

Cybertruck: Teslas futuristischer E‑Pick-up in Bildern Quelle:

Angeblich eine Million Bestellungen sollen für den E-Pickup-Truck vorliegen. Bis alle Interessierte aber eines der Stahlkolosse haben, dürfte es entsprechend noch einige Jahre dauern. Zumal die 4680er-Batterien auch in Teslas kommendem Billig-E-Auto verbaut werden sollen.

Tesla muss Technologie-Code knacken

Einige der nicht namentlich genannten Tesla-Insider schauen aber positiv auf den Prozess. Sobald Tesla sprichwörtlich den Code der Technologie für die Trockenbeschichtung der Batteriezellen geknackt habe, werde die Entwicklung sich exponentiell beschleunigen.

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