Tesla Cybertruck im Realitätscheck: Videos zeigen, dass das Auto die wichtigste Aufgabe nicht packt
Mehrere Videos zeigen sogenannte „Release-Candidates“, also Vorserienmodelle des Cybertrucks, die Probleme haben, unbefestigte Hügel hochzufahren. Beobachter mahnen nun, mit der Geländetauglichkeit könnte es nicht so weit her sein wie erwartet.
Release-Candidates sind Produkte, die sehr nah an der Serienproduktion liegen. Die ersten Exemplare sind bereits ausgeliefert worden, auch sind nun mehr Daten und die Preise für die Pickups an die Öffentlichkeit gelangt.
Cybertruck muss abgeschleppt werden
Ein Filmchen zeigt einen Cybertruck, der von einem Ford-Pickup einen Berg hochgezogen wird. Inverse berichtet, die Vorserienmodelle besäßen keine Befestigungspunkte für Abschleppseile. Daher habe es Probleme gegeben, das Fahrzeug überhaupt „an die Leine zu nehmen“.
Zu den Gründen für die Abschleppaktion gibt es einige Details aus der Facebook-Gruppe, aus der das Video stammt. Der Release-Candidate habe auf dem verschneiten Hügel nicht die richtigen Winterreifen verwendet. Die Reifen seien nicht voll aufgepumpt gewesen, um mehr Fahrfläche zu erhalten. Zudem soll ein Softwareproblem mit den hinteren Bremsen aufgetreten sein.
Beobachter lassen diese Einwände nicht gelten. Der Truck hätte trotzdem den Berg hochkommen müssen.
Serienproduktion soll erst 2025 hochfahren
Ein weiteres Video eines Release-Candidates kursiert, in dem der Cybertruck eine Geländestrecke hochkriecht. Der Weg ist weder besonders steil noch rutschig, trotzdem hat der Pickup offensichtlich Schwierigkeiten.
Beweisen kann man mit solchen Video freilich nichts. Erst unabhängige Tests werden darüber aufklären, wie geländegängig die Drei-Tonnen-Gefährte sind. Tesla will ab 2025 die Produktion hochfahren, bis dahin kann das Unternehmen zudem noch einige Anpassungen vornehmen. Vielleicht bekommt es den Wagen bis dahin auch hierzulande zugelassen.
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