Fundstück
Tesla-Fahrer hängt bei voller Fahrt betrunken auf dem Lenkrad

Ein Model S flitzt mit 100 Sachen über eine Bundesstraße. Der Fahrer ist auf dem Lenkrad eingenickt. (Screenshot: VGTV/t3n)
Ein Mann in Norwegen setzte sich sturzbetrunken hinter das Steuer seines Model S und ließ sich vom Selbstfahrassistenten fahren. Der Wagen sauste mit 100 Kilometern pro Stunde über die Bundesstraße, während der Fahrer bereits auf das Lenkrad gesunken war. Insassen eines anderen Autos filmten die Fahrt etwa eine Minute lang. Der Fahrassistent registrierte schließlich, dass sein Besitzer nicht mehr reagierte, und stellte den Wagen in einem Tunnel ab.
Der Wagen stellt anschließend die Warnblinkanlage an. Nach wenigen Minuten ist die Polizei vor Ort und weckt den Fahrer. Der Betrunkene habe hartnäckig abgestritten, gefahren zu sein, meldeten die Beamten. Sie nahmen die notwendigen Proben. In Norwegen ist ab einem Promillewert von 0,4 der Führerscheinentzug für zwölf Monate wahrscheinlich. Ab 0,5 Promille droht eine Freiheitsstrafe von über zwei Wochen und eine Geldbuße in Höhe des anderthalbfachen Bruttogehalts.
Auch in den USA ist es schon vorgekommen, dass sich Betrunkene von dem „Self Driving“-System von Tesla haben fahren lassen. So nahmen Beamten der California Highway Patrol einen Fahrer fest, der sichtlich betrunken angab, nicht er, sondern der Autopilot sei gefahren. Genutzt hat ihm das nichts, denn der Fahrassistent unterstützt den Fahrer nur – demnach muss er genauso nüchtern sein wie bei der Fahrt ohne Autopilot.
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team