In einer viel beachteten Folge von Jay Lenos Garage sprach der ehemalige TV-Moderator lange mit Teslas Chefdesigner Franz von Holzhausen und dem Abteilungsleiter für Fahrzeugentwicklung, Lars Moravy. Dabei kam heraus, dass Tesla an einer induktiver Ladematte arbeitet.
Mit dem Sonderzubehör sollen Tesla-Besitzer in Zukunft keine Stecker mehr einstecken müssen. Die Autos werden dann kontaktlos aufgeladen. Die Reaktionen darauf fallen gemischt aus.
Autonome Autos und das induktive Laden
Das erklärte Ziel des Unternehmens liegt darin, Elektroautos autonom fahren zu lassen. Wenn das gelingen sollte, wäre es ein merkwürdiger Anachronismus, dass man noch einen Menschen zum Laden braucht.
Daher arbeiten viele Akteure schon länger an entsprechenden Lösungen. Qualcomm stellte zum Beispiel 2017 eine vor, die Fahrzeuge während des Fahrens laden konnte.
Abgesehen davon gab es neben Gerüchten auch schon ein Foto der induktiven Lademöglichkeit von Tesla. Auf dem Investorentag im März wurde sie abgelichtet. Jetzt machte es von Holzhausen gegenüber Jay Leno offiziell: „Wir arbeiten am induktiven Laden. Da braucht man noch nicht einmal etwas einzustecken. Man fährt einfach über das Pad in der Garage und fängt an zu laden.“
Was kostet das induktive Laden bei Tesla?
Die Szene fragt sich nun, wie die weiteren Details aussehen könnten. Tesla bietet bereits eine induktive Ladeplattform an, um Smartphones und Kopfhörer aufzuladen. Das Qi-Gerät von Tesla kostet 300 US-Dollar.
Beobachter schätzen, dass auch die kabellose Ladestation für die heimische Garage hohe Kosten erzeugt. Electrek schreibt etwa: „Das wird nicht billig.“
Neben der Station selbst, die man zusätzlich zur Ladestation an der Wand einsetzt, müssen Installation und der Empfänger im Fahrzeug eingerechnet werden. Wer die Ladematte im Boden einlassen will, zahlt noch mehr. Zudem erhöhe der Empfänger im Auto das Gewicht.
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