
E-Auto-Nutzende werden es bestätigen. Das Ladekabel für die Haushaltssteckdose wird nur im allergrößten Notfall genutzt. Zu langsam ist der Ladevorgang. Zudem dürfte nicht jedem das Risiko gefallen, die Hausinstallation unter ungünstigsten Umständen in Brand setzen zu können.
Das weiß auch der Hersteller, weshalb der gedacht hatte, er können das Ladekabel einfach aus dem Lieferumfang streichen. Das erwies sich als Trugschluss und führte schlussendlich dazu, dass sich Elon Musk persönlich auf Twitter zu dem Vorgang erklären musste.
„Die statistisch gemessene Nutzung war extrem niedrig. Deshalb dachten wir, (das Netzteil) sei Verschwendung. Ein (kleiner) Pluspunkt ist, dass wir dem mobilen Stecker-Kit mehr Steckeradapter beilegen werden.“
Nach Protesten ruderte das Unternehmen teilweise zurück. So hatte die Community etwa darauf hingewiesen, dass das Ladekabel wohl so nutzlos nicht sein könne, wenn es im Tesla-Shop nun ausverkauft sei. Das berichtet Teslarati.
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Dort sollte das Zubehör zunächst 400 US-Dollar kosten. Als Signal des Einlenkens hatte Musk zuletzt versprochen, zum einen den Preis auf 200 Dollar zu senken und zum anderen den Bestellvorgang transparent aus dem Bestellvorgang für das Auto selbst heraus, einzubinden.
Erstaunlich dürfen wir wohl finden, dass eine so kleine Aktion wie der Verzicht auf das Mitliefern eines kaum genutzten Ladegeräts einen Shitstorm verursacht, während Teslas teils massive und mehrfache Preiserhöhungen allein in diesem Jahr durchgegangen waren, ohne dass es zu nennenswerten Protesten gekommen war.
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