In Deutschland ist EnBW der Betreiber mit den meisten Schnellladestationen, gefolgt von Aral Pulse. In einem Fall ungünstigen Timings hatte EnBW jüngst die Preise an seinen Ladestationen erhöht.
Tesla geht jetzt in die entgegengesetzte Richtung und avanciert dadurch aktuell zum wohl günstigsten Anbieter schnellen Ladens in Deutschland. Erschwert wird ein qualifizierter Überblick über die Preissituation allerdings dadurch, dass Teslas Preise innerhalb eines Landes variieren und auch noch in Haupt- und Nebenzeit unterteilt sind.
Wie verschiedene Nutzer:innen, unter anderem dieser Twitter-Account, berichten, bewegen sich die Tesla-Preise bei 40 Eurocent pro Kilowattstunde in der Nebenzeit von 20 bis 16 Uhr. In der Hauptzeit zwischen 16 und 20 Uhr werden 44 Cent aufgerufen. Die Preissenkung beläuft sich so auf rund 25 Prozent.
Abos und andere Feinheiten
Damit liegt Tesla preislich unter dem Platzhirschen EnBW. Der verlangt 49 Cent, sofern ein Monatsabo für weitere 5,99 Euro abgeschlossen wird und mindestens 61 Cent ohne ein solches Abo.
Zwar gelten auch die Teslapreise nur für Teslakund:innen, können aber durch den Abschluss eines Monatsabos für 12,99 Euro auch für Fahrer:innen anderer Marken auf das Tesla-Niveau gesenkt werden.
Das sind gute Neuigkeiten für E-Mobilist:innen. Immerhin hatte Tesla zum Ende des Vorjahrs noch zu den Anbietern mit den höchsten Preisen gehört und hatte sich seither zwar schwankend, aber stets nah am Höchstpreis gezeigt.