Laden bei Tesla wieder teurer: Supercharger-Preise steigen deutlich an

Der Strom am Supercharger koste wieder mehr. (Foto: Shutterstock / Jonathan Weiss)
Die Preise für den Tesla-Supercharger ändern sich momentan rapide. Noch in diesem Januar hatte Tesla sie für das Laden den schnellen Ladesäulen gesenkt. Jetzt, am Ende des Monats, ist diese Senkung aber wieder Geschichte. Das Laden wird in Deutschland wieder teurer.
Nach der Preissenkung kostete eine Kilowattstunde deutschlandweit 47 Cent und zwischen 16 und 20 Uhr, wenn besonders viel am Lader los ist, 52 Cent, wie das Teslamag berichtet. Seit Dienstag sind die Preise allerdings nicht mehr einheitlich und es gibt zum Teil große Preisunterschiede zwischen den unterschiedlichen Standorten der Supercharger.
Erhöhung liegt zwischen 13 und 25 Prozent
In einer stichprobenartigen Untersuchung stellte das Teslamag fest, dass die neuen Preise zwar stark schwanken, aber überall erhöht wurden. Den höchsten Preis fanden sie in Dasing, Leonberg und Kassel mit 59 Cent beziehungsweise 65 Cent pro Kilowattstunde.
Am günstigsten war es in Irschenberg, wo die Kilowattstunde 53 beziehungsweise 59 Cent kostet. Das entspricht, verglichen mit dem vorherigen Preis, immer noch einer Erhöhung von 13 Prozent.
Außerdem wird Tesla nun die Preise für Supercharger häufiger an veränderte Bedingungen anpassen. Eine entsprechende Nachricht erschien am Montag auf den Bildschirmen von Teslas in den betroffenen Regionen.
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Teslas Autos billiger
Was Tesla-Fahrer an der Ladesäule mehr zahlen, können neue Käufer sparen: Mitte des Monats hat Tesla die Preise für das Model 3 und Model Y in Deutschland und den USA gesenkt. Das Model 3 ist nun 3.000 Euro günstiger, während das Model Y ganze 9.100 Euro weniger kostet. Das ist eine Ersparnis von 17 Prozent gegenüber dem vorherigen Preis.
Als Grund nennt Tesla Kostenoptimierung. Die Inflation habe sich normalisiert und die Ersparnisse sollen an die Kunden weitergegeben werden. Von der Senkung sind Länder und Modelle unterschiedlich betroffen. In Deutschland sind die Reduktionen für die Basismodelle am größten.