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Tesla und Co. bei Mediamarkt und Saturn – lohnt sich das E-Auto-Abo?

Mediamarkt und Saturn haben ein neues Angebot, das sich für manche Kund:innen lohnen könnte. Zukünftig kann man dort jetzt E-Autos im Abo bekommen. Einer der Wagen ist bereits ausgebucht.

3 Min. Lesezeit
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Auch den Tesla gibt es (solange der Vorrat reicht) von Mediamarkt und Saturn. (Foto: dpa)

Viele Autofahrer:innen spielen aktuell mit dem Gedanken, einmal ein E-Auto zu fahren. Doch den einen sind die Autos von Tesla und anderen Marken einfach noch zu teuer, andere wollen zunächst mal das Fahrgefühl und die damit verbundenen Veränderungen einige Zeit ausprobieren, bevor sie sich ein eigenes Elektroauto anschaffen. Durchaus verständlich – denn der Preis für einen Tesla liegt im Moment noch bei knapp 40.000 Euro und mehr.

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Mediamarkt und Saturn haben dafür die Lösung. Die beiden Elektronikketten bieten (zunächst nur bis zum 30. April) ein Auto-Abo in Kooperation mit Like2drive an. Insgesamt stehen hier sechs Typen zur Auswahl: Neben dem Tesla Model 3 und dem Tesla Model 3 Long Range gibt es den Polestar 2 Long Range Single Motor, den Mini Cooper SE Classic Trim sowie den Cupra Born – und schon nicht mehr den Mazda MX-30 Ad´Vantage. Denn der wäre mit 269 Euro monatlich der günstigste Vertreter seiner Zunft. Für die jetzt noch verfügbaren Wagentypen zahlt der Kunde zwischen 339 und 599 Euro im Monat.

Vollkasko-Versicherung und Reifenwechsel inklusive

Die Kund:innen können das Auto bis zu 21 Monate nutzen, bevor sie es wieder zurückgeben. Für die monatlichen Raten bekommt man neben der Anmeldung und Wartung auch die Haftpflichtversicherung mit Vollkasko. Zusätzlich gibt es die passenden Sommer- und Winterreifen, jeweils mit regelmäßigem Wechsel bei einer der Vertragswerkstätten. Mit dabei ist jeweils eine bestimmte Anzahl an Kilometerleistung, wie dies bei vielen Leasingverträgen die Regel ist. Unüblich ist immerhin, dass die Wartungskosten nicht extra anfallen – diese dürften sich bei einem E-Auto allerdings auch in engen Grenzen halten, da die beim Benziner übliche Inspektion nicht anfällt.

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Extra gehen natürlich die Ladekosten und entsprechende (zu vernachlässigende) Betriebsstoffe wie das Scheibenwasser. Das Abo endet automatisch nach Ablauf der gewählten Vertragslaufzeit, ein vorzeitiger Wechsel des Fahrzeugs oder ein vorzeitiges Ende des Bezugs ist nicht vorgesehen. Dazu bietet Mediamarkt reichlich Zubehör von der Wallbox (ab 379 Euro) bis zum Ladekabel an.

Für Ceonomy, die Gruppe hinter Mediamarkt und Saturn, ist all das kein wirkliches Risiko. Die Buchung erfolgt über eine Lösung des Partners Like2drive. Schon im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen angekündigt, alle möglichen Geschäftsmodelle, die sich rund um das eigentliche Kerngeschäft ergeben, ausprobieren zu wollen. Ein solches E-Auto-Abo passt da sogar recht gut rein – und erlaubt Mediamarkt und Saturn noch, weiteres Zubehör zu vertreiben.

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Mediamarkt und Saturn suchen nach neuen Geschäftsmodellen

Dass Mediamarkt und Saturn seit Jahren nach neuen Erlösmodellen suchen, ist nichts Neues. Immer mehr weht den beiden Ketten der Wind ins Gesicht, da man zu lange das Multichannel-Modell im Interesse der Elektronikmärkte auf der grünen Wiese vernachlässigt hat. Ceconomy-Chef Karsten Wildberger jedenfalls erklärte erst kürzlich in Medieninterviews, dass die Gruppe sich derzeit strukturierter aufstellen will, die Standorte modernisieren und den Kund:innen einen besseren Service rund um die Produkte bieten wolle. Schon in der Vergangenheit hatte Mediamarkt in anderen Ländern Automobil-Abos angeboten und dabei mit branchenerfahrenen Partnern und deren Logistik zusammengearbeitet. Insgesamt wolle man mit entsprechenden Reparatur- und Wartungs-Abos auf das Nachhaltigkeitsthema setzen. Ob diese Rechnung bei der preissensitiven deutschen Kundschaft allerdings aufgeht, darf man getrost bezweifeln.

Rechnet man die anfallenden Kosten hoch, wird schnell klar, dass sich das E-Auto-Abo vor allem für jene Kund:innen lohnt, die entweder aus Cashflow-Gründen an einer regelmäßigen Kostenaufteilung interessiert sind, oder aber für diejenigen, die das mal ausprobieren wollen, bevor sie sich dann selbst für ein eigenes E-Auto entscheiden. Zu bedenken ist, dass es in den kommenden Jahren zumindest nach jetzigem Wissen eher eine niedrigere Förderung seitens der Bundesregierung für den Kauf von E-Autos geben wird. Allerdings könnten deren Preise auch nach und nach seitens der Hersteller und Händler:innen angepasst werden.

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Kund:innen, die sich für ein solches Auto-Abo interessieren, sollten sich schnell entscheiden. Denn zum einen ist besagtes Mazda-Modell bereits jetzt vergriffen, zum anderen erklärt das Unternehmen, dass alle Fahrzeugtypen nur „solange der Vorrat reicht“ verfügbar sind. Schon zum jetzigen Zeitpunkt sind nicht mehr alle Wagen innerhalb von zwei bis vier Wochen bei den Kund:innen.

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