
Es gibt Neues von Tetris. (Foto: padu_foto / Shutterstock)
Alexey Pajitnov hat zu seiner Zeit den Strategie-Hit Tetris entwickelt. Nun hat er zusammen mit dem Entwickler und CEO von Ocean Media, Vedran Klanac, erstmals den Nachfolger öffentlich vorgestellt.
Die Entwicklungsarbeiten haben 2011 begonnen und wurden als Nebenprojekt in der Freizeit der beiden vorangetrieben. So entstand ein spielbarer Prototyp von Tetris Reversed, wie das Spiel offiziell heißt.
Das Projekt blieb bisher allerdings in der Prototypphase stecken. Der E-Mail-Verkehr zwischen Klanac und dem ebenfalls am Spiel beteiligten Guerrilla-Games-Mitgründer Martin de Ronde blieb ergebnislos. Zuletzt antwortete de Ronde gar nicht mehr auf die Nachricht von Klanac, der deswegen die Entwicklung einstellte, wie Games Beat berichtet.
So funktioniert Tetris Reversed
Tetris Reversed bringt einen Twist in das klassische Tetris-Spiel. Im Gegensatz zum Original, wo es darum geht, Blöcke in eine stetig ansteigende Reihe einzufügen, müssen Spieler bei Tetris Reversed die bekannten Blöcke in vorgefertigte Lücken auf dem Spielfeld einordnen.
Das wird durch zusätzliche Objekte auf dem Spielfeld noch weiter erschwert. Die Entwickler haben eine rund einminütige Demo von Tetris Reversed auf der GDC präsentiert. Sie ist aktuell allerdings nicht öffentlich zugänglich. Alexey Pajitnov betonte, dass Tetris Reversed deutlich anspruchsvoller sei als sein Vorgänger, und scherzte, es sei „Tetris für Leute mit einem IQ von 300″.
Man kann nicht jede Runde gewinnen
Tetris Reversed hat sich trotz seiner Komplexität als fesselnd erwiesen. Bestes Beispiel ist Klanac selbst. Wie IGN berichtet, wollte der Entwickler die Demo nur für etwa zehn Minuten ausprobieren, fand sich jedoch zwei Stunden später immer noch spielend wieder.
Klanac äußerte, dass ihm Tetris Reversed persönlich sogar deutlich mehr Spaß mache als das Original. Dabei kann aufgrund der Anordnung der Lücken und zusätzlichen Objekte auf dem Spielfeld nicht jede Runde gewonnen werden.
Ob es das Spiel in Zukunft über die Prototypphase hinaus schaffen wird, ist momentan noch unklar.