Wie funktioniert der Tiktok-Algorithmus? Datenspende will aufklären

Sie gehören zu den wahrscheinlich größten Mysterien unserer digitalen Zeit: Algorithmen. Wirklich verstehen können sie am ehesten all diejenigen, die sie entwickelt haben.
Ganz auf den Grund wird man vielen Algorithmen nicht gehen können, aber eine Frage drängt sich immer wieder (zurecht) in den Vordergrund: Was passiert eigentlich mit all meinen Daten.
Diese Frage will das Projekt Dataskop näher beleuchten. Die Aufgabenstellung ist vielfältig. Es soll untersucht werden, was Tiktok über uns speichert, wie sich der For-You-Feed zusammensetzt und auch, wie Trends und Nischen entstehen.
Um der Sache auf den Grund gehen zu können, bittet Dataskop darum, dem Forschungsprojekt Daten zu spenden. Ein Aufruf, der doppelt nützlich sein könnte.
Alle, die bei der Datenspende mitmachen, die als App-Download für Windows, macOS und Linux erhältlich ist, könnten in zweierlei Hinsicht profitieren: Zum einen nützt es der Wissenschaft, zum anderen verspricht Dataskop, dass durch die Datenspende auch „interessante Einblicke“ in das eigene Nutzungsverhalten von Tiktok gewonnen werden können.
Dataskop ist ein gemeinsames Projekt diverser Universitäten, Fachhochschulen, Algorithmwatch und dem Verein Mediale Pfade.
Ein ähnliches Projekt wie die aktuelle Untersuchung der Algorithmen bei Tiktok gab es bereits. Im Jahr 2021 wurde ebenfalls dank Datenspenden analysiert, welche Empfehlungen und Suchergebnisse bei Youtube vor der Bundestagswahl angezeigt wurden.
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