
Es ist Montag. Die To-do-Liste ist lang, der Terminkalender voll. Der Blick auf die Woche zeigt: Es gibt einiges zu tun. Dabei erledigen wir einige Aufgaben gerne, andere schieben wir lieber auf. Doch jede verschobene Aufgabe wird irgendwann drängender und führt zur Unruhe. Manches Aufschieben kann auch zu Problemen führen, etwa wenn eine zu spät eingereichte Steuererklärung zu einem Zwangsgeld führt. Wer macht schon gerne die Steuer?
Scary Hour: Mix aus „Eat the Frog“ und „Pomodoro“
Die aus San Francisco stammende Werbetexterin Laur Wheeler hat auf Tiktok verraten, wie sie mit unliebsamen Aufgaben umgeht und mit dem Video einen echten Viralhit gelandet. Ihren Clip haben eine Million Zuschauerinnen und Zuschauer angesehen. Wheeler spricht darin von der „Scary Hour“. Sie zwingt sich jeden Tag, mindestens eine Stunde alle unliebsamen Aufgaben abzuarbeiten. Ihr Ziel: verhindern, dass das Aufschieben zum Problem wird.
Dafür stellt Wheeler sich einen Timer. Gleich morgens zwingt sie sich, für genau 60 Minuten bei der Sache zu bleiben. Sobald der Wecker klingelt, bricht sie ab und darf sich nicht länger damit beschäftigen. Genau genommen verbindet die US-Amerikanerin in der „Scary Hour“ zwei bereits bekannte Produktivitätshacks: Die „Eat the Frog“-Methode bezweckt, unliebsame To-dos zuerst zu erledigen. Die „Pomodoro“-Technik, sich einen Zeitrahmen zu geben.
Laur Wheeler erklärt, die geregelte Stunde schaffe Ordnung auf der To-do-Liste und somit Ruhe im Kopf. Eine simple Lösung mit einem großen Effekt für alle, die unliebsame Aufgaben gerne bis zuletzt aufschieben. Übrigens, dass ein perfektes Zeitmanagement tatsächlich alles ist, haben 13 Führungskräfte im t3n-Interview verraten – das sind ihre Produktivitätshacks!
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