Die Inflation hat in den USA und in Europa neue Höchstwerte erreicht. Das hindert Chevrolet allerdings nicht daran, das nach eigenen Aussagen günstigste Modell im Kompakt-SUV-Segment vorzustellen.
In einer Pressemitteilung gibt der Autohersteller erstmals Details zum kommenden Chevy Equinox EV preis. Dabei handelt es sich um eine vollelektrische Version des bekannten Equinox, welche 2024 erscheinen soll. Der Startpreis für das Auto soll bei 30.000 US-Dollar liegen.
Elektroautos für alle
„Der Equinox EV ist ein Elektrofahrzeug für jedermann“, sagte Scott Bell, Vizepräsident von Chevrolet, in der Mitteilung. „Es ist ein erschwinglicher Spielveränderer, der ein kompromissloses Erlebnis mit mehr Funktionen bietet, die Ihre tägliche Routine nicht verändern werden – außer dass Sie nicht mehr an der Tankstelle anhalten müssen.“
Mit einer vollen Batterie soll der Equinox EV rund 480 Kilometer weit kommen. Er kann dann mit bis zu 150 kW am Schnelllader wieder geladen werden. Für den Akku gibt General Motors eine Garantie von 8 Jahren oder 100.000 Meilen, was rund 160.000 Kilometern entspricht.
„Chevrolet steht Ihnen bei jedem Aspekt des EV-Erlebnisses zur Seite“, sagte Bell. „Der Equinox EV hat die Reichweite, um Sie dorthin zu bringen, wo Sie hin möchten, die Geräumigkeit für Ihre Passagiere und Ausrüstung und die Technologie, um all dies bequem und sicher zu erledigen.“
Zu den Standardfeatures gehören eine Einparkhilfe hinten, Spurhalteassistent sowie Sitzheizung, Lenkradheizung und sogar Scheibenwischerheizung. So können sie auch bei eisigen Temperaturen ihre Arbeit verrichten.
Chevys Batterie-Probleme
Chevrolet hat bereits einige Erfahrungen mit elektrischen Autos gemacht. In 2020 wurde der Chevy Bolt zum Sicherheitsrisiko, da die Batterie bei einigen Modellen in Flammen aufgegangen ist. Daraufhin wurden rund 68.000 Modelle zurückgerufen.
In einem anderen Fall hat ein Chevy-Volt-Besitzer versucht, eine Ersatzbatterie für sein altes Fahrzeug zu bekommen. Eine neue Batterie mit Einbau in der Werkstatt wäre allerdings teurer gewesen als ein vergleichbarer Neuwagen.
Grund dafür laut Werkstatt war, dass das Fahrzeug bereits 12 Jahre alt war und es nicht mehr so einfach sei, passende Akkus zu finden.