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Nach 36 Jahren: Trümmer des zerstörten Space-Shuttles Challenger auf dem Meeresboden gefunden

Am 28. Januar 1986 verunglückte das Space-Shuttle Challenger – sieben Sekunden nach dem Start. Sieben Menschen starben dabei. Jetzt haben Taucher:innen Teile des Wracks auf dem Grund des Atlantiks gefunden.

Von Hannah Klaiber
1 Min. Lesezeit
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Die Challenger kurz nach dem Auseinanderbrechen. (Foto: Shutterstock/Everett Collection)

Taucher:innen haben im März dieses Jahres auf dem Meeresgrund des Atlantiks große Teile eines Space-Shuttles gefunden. Expert:innen der Nasa haben nun bestätigt, dass es sich dabei um Trümmer der vor fast 37 Jahren verunglückten Challenger handelt. Dies gab die amerikanische Weltraumbehörde in einer Mitteilung bekannt.

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Erster Challenger-Fund seit 25 Jahren

Die Entdeckung hatte ein TV-Team durch Zufall gemacht. Für eine Dokumentation des „History Channel“ forschten Taucher:innen nach dem Wrack eines Flugzeugs aus dem Zweiten Weltkrieg. Dabei stießen sie vor der Space-Coast in Florida unter dem Sand auf die Trümmer des Shuttles.

Aufgrund der Lage nahe Cape Canaveral meldeten die Dokumentarfilmer ihren Fund bei der Nasa. Und tatsächlich: Es handelt sich um das größte Teilstück der Challenger, das jemals gefunden wurde – und das erste, seit 1996 Teile eines Flügels an die Küste gespült wurden.

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„Mein Herz hat einen Schlag ausgesetzt“

Für die bereits vor 36 Jahren aktiven Mitarbeiter:innen der Nasa war die Entdeckung ein Flashback in die Zeit der Katastrophe. „Natürlich kommen die Gefühle zurück“, sagte Nasa-Manager Michael Ciannilli gegenüber CBC. „Ich muss sagen, mein Herz hat einen Schlag ausgesetzt, und es hat mich direkt an 1986 erinnert … und an das, was wir alle als Nation durchgemacht haben.“

Die Nasa prüft gerade, wie sie das neu entdeckte Artefakt verwenden kann, um das Andenken an die sieben verstorbenen Astronaut:innen neu hochzuhalten. „Diese Entdeckung gibt uns die Gelegenheit, noch einmal innezuhalten, das Vermächtnis der sieben Pioniere, die wir verloren haben, zu würdigen, und darüber nachzudenken, wie diese Tragödie uns verändert hat“, sagte Nasa-Administrator Bill Nelson.

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Am 28. Januar 1986 kam es 73 Sekunden nach dem Start der Challenger zur Katastrophe. Die Raumfähre zerbrach in rund 15 Kilometern Höhe. Die Ursache des Unfalls sollen defekte Dichtungsringe in einer seitlichen Feststoffrakete gewesen sein. Alle sieben Menschen an Bord starben.

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