Nach Kommentar zu Trump-Attentat: Elon Musk schaltet sich in Debatte um El Hotzo ein
Zwar ist es dem FBI gelungen, nach dem Attentat auf Ex-US-Präsident Donald Trump das Smartphone des Schützen in Rekordzeit zu entschlüsseln. Über ein Tatmotiv oder weitere Hintergründe ist aber noch nichts bekannt.
Trump: El Hotzo bedauert Fehlschuss
Neben Verurteilungen der Tat und Unterstützungsbekundungen für Trump blühten auf verschiedenen Social-Media-Kanälen aber auch Verschwörungsmythen – und Zynismus. So erklärte der deutsche Komiker Sebastian Hotz, alias El Hotzo, sein Bedauern darüber, dass die Kugeln Trump „leider knapp verpasst“ hätten.
Und weiter: „Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben“. Diese Kommentare führten dazu, dass die Zusammenarbeit mit El Hotzo von Auftraggebern wie dem RBB und dem ZDF aufgekündigt wurde, wie unter anderem der WDR berichtet.
FDP-Politiker: Strafrechtliche Relevanz
In öffentliche Debatte um die Äußerungen von El Hotzo, die laut dem FDP-Politiker Wolfgang Kubicki auch strafrechtlich relevant sein könnten, hat sich jetzt auch Elon Musk eingemischt. Per X richtete sich Musk etwa an den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz.
„Was ist das?“, fragte Musk auf Deutsch. Warum, so Musk in der Kurznachricht, werde jemand, „der dem führenden US-Präsidentschaftskandidaten und mir den Tod wünscht“, von der Bundesregierung bezahlt?
Musk an Scholz: Was ist das?
Wie Musk auf die Idee kommt, dass die Bundesregierung El Hotzo bezahlt, scheint einfach zu beantworten zu sein. Schließlich liest sich genauso ein von Musk verlinkter Post der umstrittenen rechten Influencerin und Klimawandelleugnerin Naomi Seibt.
Darin nennt sie El Hotzo „einen von der Bundesregierung bezahlten Comedian“, wobei sie das Wort Comedian in Anführungsstriche setzte. Seibt habe zudem schon länger vor Hotz gewarnt.
El Hotzo zu weit gegangen?
Dieser habe auch schon Elon Musk den Tod gewünscht – und seine „offen marxistischen Ansichten“ würden eine ganze Generation beeinflussen. Jetzt sei er zu weit gegangen, so Seibt.
Hotz hat die betreffenden X-Posts mittlerweile gelöscht. Sein Kommentar zu der Debatte: „Absolut niemand zwingt einen, Mitleid mit Faschisten zu haben, man kann es ohne die geringste Konsequenz einfach lassen“.
Wie Hotz auf Musks Einwurf reagiert
Und auch zu Musks Einmischung hat El Hotzo etwas zu sagen: „Olafs starke Arme zogen ihn fest zu sich, seine schmalen Lippen verzogen sich zu einem neckischen Lächeln, das vor erotischer Verheißung nur so triefte“. Es der Beginn von etwas Wunderbaren, heißt es weiter.